Kane: "Wir werden niemals aufgeben"
Man werde alles für einen Erfolg in der Champions League tun, versicherte Tuchel. "Erstmal müssen wir aber das Achtelfinale gewinnen, bevor wir von den ganz großen Sachen träumen."
Sollte nach dem 0:1 bei Lazio Rom im Rückspiel am 5. März nicht der Viertelfinal-Einzug gelingen, wird es ein zermürbendes Saisonfinale für alle Protagonisten - darunter auch ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer, der gegen Leipzig sein Comeback nach überstandener Wadenverletzung gab.
"Wir werden niemals aufgeben", kündigte Kane nach seinen Liga-Saisontoren 26 und 27 an. Der Engländer trifft vorne, Kapitän Manuel Neuer rettet hinten - die beiden Pole im Münchner Spiel geben zumindest Hoffnung.
Für das Aus von "Toptrainer" Tuchel sieht der Torhüter auch die Spieler verantwortlich. Neuer: "Ich glaube einfach, dass man nicht immer auf den Lehrer schauen muss, wenn es schlechte Noten auf dem Zeugnis gibt."
"Vernünftige Analyse" für Saisonende angekündigt
Über mögliche Nachfolger von Tuchel wird viel spekuliert.
Leverkusens Xabi Alonso gilt als ein Wunschkandidat. Es fiel aber auch schon der Name des früheren Weltfußballers und Real-Madrid-Trainers Zinedine Zidane.
"Das ist jetzt kein Thema", sagte Sportdirektor Christoph Freund. Der Salzburger hofft auf "sehr gute drei Monate" und einen Titel mit Tuchel, der selbst ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten der Profis entscheiden will.
Nach sechs Cheftrainern und eines Interimscoachs seit dem Ende der Amtszeit von Pep Guardiola im Sommer 2016 trat der Präsident einem Eindruck entschieden entgegen. "Die Mannschaft ist nicht untrainierbar", betonte Hainer und kündigte eine "vernünftige Analyse" für Saisonende an.
Dann könnte auch in der Mannschaft ein Umbruch stattfinden. Als Vorstand kommt mit Eberl der frühere Sport-Geschäftsführer von Borussia Mönchengladbach und Leipzig dazu. Die Position war seit der Trennung von Hasan Salihamidzic Ende der vergangenen Saison unbesetzt.