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Mehr TV-Gelder für die "Kleinen"? Hoeneß winkt ab

Wenn dann müsse laut dem ehemaligen Bayern-Boss eine europaweite Lösung her:

Die Corona-Pandemie hinterlässt auch im Fußball ihre Spuren. Vor allem im finanziellen Bereich haben einige Klubs im Moment schwer zu kämpfen.

Auch in Deutschland sind einige Vereine stark mitgenommen. Eine Möglichkeit, den Teams unter die Arme zu greifen, wäre eine Umverteilung der TV-Gelder - ein Vorschlag, den der ehemalige Bayern-Präsident Uli Hoeneß in einem Interview mit "DAZN" schnell abschmettert. "Sollen wir die 24-Stunden-Woche einführen? Sollen wir weniger kreativ sein? Das wird es nicht geben. Andere Verteilung der Fernsehgelder? Bringt auch relativ wenig."

"Man würde dem einen oder anderen Verein ein, zwei, drei Millionen mehr in die Kassa geben und den großen 30, 40 Millionen wegnehmen. Aber spätestens, wenn die deutschen Mannschaften international keine Chance mehr haben, dann wird das große Wehklagen kommen", ortet Hoeneß einen Nachteil für den deutschen Fußball.

"Wenn man Veränderungen bei der Verteilung von Geldern macht, dann muss man das überregional machen. Dann muss das auch in England, Spanien und Italien auch gemacht werden, damit die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Mannschaften nicht verschlechtert wird", plädiert Hoeneß für eine europaweite Lösung.

Am Samstag wird es für den FC Bayern in der Champions League wieder mal so richtig ernst. Mit dem FC Chelsea wartet zuhause in der Allianz Arena die letzte Hürde vor dem Champions-League-Turnier in Lissabon (ab 21 Uhr im LIVE-Ticker). Das Hinspiel in London gewannen die Münchner souverän mit 3:0.

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