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Mainz-Legionär Mwene: "Abstieg Scheiß-Erlebnis"

Der ÖFB-Legionär will einen Gang in die zweite Bundesliga um jeden Preis verhindern:

Mainz-Legionär Mwene: Foto: © GEPA

Philipp Mwene weiß, wie sich ein Abstieg anfühlt.

Zweimal - einmal mit dem 1. FC Kaiserslautern in die 3. Liga und einmal mit dem VfB Stuttgart II in die Regionalliga - musste der Wiener dieses Erlebnis schon verkraften. Nun steckt Mwene mit dem 1. FSV Mainz 05 als 15. der Bundesliga und drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz schon wieder mitten im Abstiegskampf.

"Es ist wirklich ein Scheiß-Erlebnis. Das will ich auf gar keinen Fall wiederholen und schon gar nicht aus der Bundesliga absteigen", beschreibt Mwene.

Mwene: "Zusammenhalten, nicht an sich selbst denken!"

Dennoch hat der 26-Jährige einstige ÖFB-U21-Rechtsverteidiger aus diesen Negativerlebnissen einiges lernen können. "Ich habe daraus mitgenommen, dass es wichtig ist, als Mannschaft zusammenzuhalten und nicht in schwierigen Situation auseinanderzufallen, weil jeder nur an sich selber denkt, wie es nächste Saison persönlich weitergeht. Man muss wissen: Nur, wenn es der Mannschaft gut geht, geht es einem selber gut", erklärt Mwene.

Zuletzt ging es für Mainz aber ohnehin in die richtige Richtung: Nach fünf sieglosen Runden hintereinander konnten die 05er Eintracht Frankfurt mit 2:0 bezwingen. Mwene kam dabei erstmals nach der Corona-Pause zum Einsatz und spielte gleich durch.

"Nach der Corona-Pause wusste keiner so richtig, wo er steht. Klar war ich auch enttäuscht, dass ich nicht im Kader war. Aber ich habe es angenommen und mich im Training reingebissen. Jetzt habe ich die Chance bekommen", freut sich der Wiener.

Es war überhaupt der erste dritte Einsatz für Mwene in der aktuellen Saison, nachdem er lange mit einer Patellasehnenreizung zu kämpfen hatte und erst in den beiden Spielen unmittelbar vor der Corona-Pause seine ersten beiden Einsätze feierte.

Am kommenden Sonntag, beim Spiel gegen Augsburg (15:30 im LIVE-Ticker), könnte Mwene aber schon wieder die Bank hüten müssen. Der gelbgesperrte Ridle Baku, den der Wiener rechtshinten vertrat, kehrt wieder in den Mainzer Kader zurück.

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