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Hertha am Boden: Schwarz äußert sich zu möglichem Rauswurf

Der Trainer bekommt vom Verein nach der bitteren Klatsche gegen Schalke keine Rückendeckung mehr und könnte vor dem Rauswurf stehen.

Hertha am Boden: Schwarz äußert sich zu möglichem Rauswurf Foto: © getty

Es hätte der große Befreiungsschlag für Hertha Berlin werden sollen.

Mit großen Ambitionen nach Gelsenkirchen gereist, ging der Hauptstadtklub gegen den Tabellenletzten Schalke 04 in der Veltins-Arena am Ende mit 2:5 unter (zum Spielbericht >>>). Nach einer über weite Strecken desolaten Leistung bekommt die Hertha nun selbst die Rote Laterne überreicht und muss mehr denn je um den Klassenerhalt bangen.

Im Unterschied zu den anderen Sorgenkindern in der höchsten deutschen Spielklasse hielt die "Alte Dame" bislang an ihrem Trainer fest. Mit dem Absturz ans Tabellenende wird die Luft für Sandro Schwarz jetzt allerdings dünn.

Sportdirektor Benjamin Weber gab dem Cheftrainer nach dem Spiel zum ersten Mal keine klare Rückendeckung mehr: "Wir werden hier vor Ort keine Personaldiskussion eröffnen. Aber klar ist auch, dass wir jetzt nach Hause fahren und das Spiel komplett analysieren werden. Ich werde hier nichts verkünden, aber wir werden uns besprechen", meinte er gegenüber der "Bild".

Auch Schwarz selbst äußerte sich nach der Niederlage: "Das ist meine Verantwortung als Cheftrainer. Es ist legitim und realistisch, dass sich der Verein und sein Sportdirektor Gedanken machen. Ich weiß, was mein Trainerteam und ich jeden Tag investieren", so der 44-Jährige.

Ob Schwarz am nächsten Wochenende gegen Werder Bremen noch an der Seitenlinie stehen wird, ist also unklar. Die Hertha hat in der Bundesliga noch sechs Spiele zu absolvieren, zwei davon gegen die direkte Abstiegskonkurrenz aus Stuttgart und Bochum.

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