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FC Bayern lernt von den San Francisco 49ers

Der deutsche Fußball wagt einen Blick über den Tellerrand.

FC Bayern lernt von den San Francisco 49ers Foto: © getty

Der deutsche Fußball versucht über den Tellerrand hinaus zu blicken.

Hochrangige Vertreter aus der Bundesliga und vom DFB reisen von Montag bis Donnerstag in die USA, um im Silicon Valley neue Erkenntnisse aus dem US-Sport und von US-Unternehmen zu sammeln.

Mit von der Partie ist auch Hasan Salihamidzic. "Wer werden sehen, wie die San Francisco 49ers das im American Football machen", berichtet der Sportdirektor des FC Bayern München und betont: "Ich finde es gut, wenn wir uns auf diese Weise mit der Entwicklung des Fußballs beschäftigen. Digitale Technologien werden heute überall eingesetzt."

Zudem stehen Besuche bei Facebook, der Stanford University sowie der NHL-Franchise San Jose Sharks auf dem Programm.

Mit von der Partie sind bei der ersten "Leadership-Reise der DFB-Akademie" unter anderem Oliver Bierhoff (DFB), Fredi Bobic (Eintracht Frankfurt), Max Eberl (Mönchengladbach), Sebastian Kehl (Borussia Dortmund), Jörg Schmadtke (VfL Wolfsburg) und Simon Rolfes (Bayer Leverkusen).

Schon Hoeneß lernte von den 49ers

"Weil sich auf solchen Reisen immer ein Teamspirit bildet, werden wir uns als Gruppe sicher oft zusammensetzen und austauschen", glaubt Salihamidzic auf der Bayern-Homepage.

Es wäre nicht das erste Mal, dass der FC Bayern von den San Francisco 49ers lernt. Ex-Präsident Uli Hoeneß erzählte Anfang des Jahres in der "dpa":

"Ich bin in der Anfangszeit viel rumgeflogen. Dahin, wo das große Business war, nach England und in die USA. Ich war in San Francisco bei den 49ers, einer Mannschaft im American Football. Da war ich in einem Laden der 49ers in der City und habe zu meiner Frau gesagt: 'Wenn ich mir das vorstelle, dass beim FC Bayern auch mal an einem Montagmorgen nicht nur die klassischen Fans, sondern Banker und Geschäftsleute für ihre Kids einkaufen, dann haben wir es geschafft.'"

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