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DFB sperrt Katompa Mvumpa drei Monate

Stuttgart-Profi muss nach Bekanntwerden seines echten Namens eine Strafe absitzen.

DFB sperrt Katompa Mvumpa drei Monate Foto: © getty

Silas Katompa Mvumpa ist nach der Offenbarung seines richtigen Namens und Alters vom DFB für drei Monate gesperrt worden.

Wie sein Arbeitgeber, der VfB Stuttgart, am Freitag mitteilt, habe man dem Spieler eine Strafe wegen unsportlichen Verhaltens aufgebrummt. Der 22-Jährige, zuvor unter dem Namen Silas Wamangituka bekannt, laboriert derzeit jedoch an einem Kreuzbandriss und wird die Gesamtheit seines Strafmaßes vermutlich verletzt absitzen.

Zudem muss der Offensivspieler aus der Demokratischen Republik Kongo eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen. Sowohl der Profi als auch der Verein haben die Strafe akzeptiert, damit ist das Urteil rechtskräftig.

Geständnis "strafmildernd"

"Dass Silas vom DFB sanktioniert wird, war ihm und uns klar und muss nach den Statuten auch so sein. Das Urteil berücksichtigt zugleich die besonderen Umstände seines Falls. Wir sind froh, dass der sportgerichtliche Aspekt auf DFB-Ebene damit für Silas abgeschlossen ist", erklärt VfB-Sportdirektor Sven Mislintat in einer Klubaussendung.

"Sein Geständnis wirkte sich strafmildernd aus, ebenso wie die Tatsache, dass er auch mit seiner wahren Identität eine Aufenthaltserlaubnis und ein Spielrecht als Profifußballer in Deutschland erhalten hätte", heißt es in einer Mitteilung des DFB.

Katompa Mvumpa gab die Information zu seiner Identitätsfälschung gemeinsam mit dem VfB Stuttgart zu Beginn dieser Woche bekannt. Die Schwaben betonen, dass den Kongolesen keine Schuld treffe. Verantwortlich für die vorherige Situation sei ein früherer Spielervermittler gewesen (Mehr dazu >>>).


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