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Kevin Stöger kommt bei der Fortuna in Fahrt

Nach holprigem Auftakt startet ÖFB-Spieler aus Steyr in Düsseldorf durch.

Kevin Stöger kommt bei der Fortuna in Fahrt Foto: © getty

ÖFB-Teamchef Franco Foda hat Kevin Stöger im Vorfeld der EM-Quali immer wieder beobachtet. Zum Einsatz gebracht hat der Deutsche den 25-jährigen Mittelfeldmann in der ÖFB-Auswahl allerdings noch nicht.

Das ist aber wohl nur noch eine Frage der Zeit. Der Offensivmann aus Steyr startet in Düsseldorf gerade richtig durch und blickt auf eine tolle Woche zurück. Gegen Gladbach glänzte der Oberösterreicher nicht nur mit seiner gewohnt herausragenden Laufleistung, sondern auch mit dem 1. Bundesliga-Tor.

"Viel gelaufen bin ich immer", sagt der eigentlich offensive Stöger gegenüber dem deutschen Fußballmagazin "kicker", gesteht aber auch: "Die Rolle etwas tiefer in der Aufstellung passt mir besser. Da habe ich das ganze Spiel vor mir."

Fortuna-Coach Funkel packte Kevin Stöger bei der Ehre

Unter Fortuna-Coach Friedhelm Funkel ist Stöger nach einem durchwachsenen Start jedenfalls zu einer zentralen Figur im Spiel des Aufsteigers gereift.

Kult-Coach Funkel packte den Steyrer bei der Ehre und meinte zuletzt: "Ich werde Stöger erst richtig schätzen, wenn er endlich seinen ersten Bundesliga-Treffer erzielt."

Funkels Trick hat funktioniert. Stöger bezwang beim 3:1-Erfolg der Fortuna gegen Gladbach den Schweizer Team-Goalie Yann Sommer zum 2:0 (Bild). 

Nach seinen Deutschland-Stationen im Nachwuchs von Stuttgart (ab 1. Juli 2010 in der U17-Auswahl), beim 1. FC Kaiserslautern, zurück zum VfB Stuttgart, beim SC Paderborn und zuletzt beim VfL Bochum ist Stöger in Düsseldorf nun der endgültige Durchbruch gelungen.

Davon sind Trainer Funkel, die Fortuna-Fans und auch die Experten überzeugt.

Kevin Stöger kann seinen Akku schnell wieder aufladen...

Am Samstag gastiert Stöger mit Düsseldorf im Olympia-Stadion in Berlin. Gegen die Hertha will er seine Top-Leistung vom Wochende wiederholen.

Vielleicht gelingt ihm ja gar sein zweiter Liga-Trffer. Funkel jedenfalls fasziniert die Frische seines "Marathonläufers" und erklärt mit einem Schmunzeln über seinen "Duracellhasen" aus Österreich: "So viel er auch läuft: Kevin hat ein spezielles Kabel, um seinen Akku schnell wieder aufzuladen."

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