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David Nemeth trotzt Mainzer Abwehr-Konkurrenz

ÖFB-Talent will nach erfolgreicher Sturm-Zeit in deutscher Bundesliga Fuß fassen:

David Nemeth trotzt Mainzer Abwehr-Konkurrenz Foto: © GEPA

Für David Nemeth geht das Kapitel Mainz 05 endlich los. Nach einem erfolgreichen Jahr bei Sturm Graz greift das Innenverteidiger-Talent ab sofort in der deutschen Bundesliga an.

"Mein Ziel ist es ganz klar zu spielen. Dafür werde ich im Training alles geben", sagt der 20-Jährige mit breiter Brust bei seiner Vorstellung am Dienstag. 32 Pflichtspieleinsätze für Sturm untermauern die Kampfansage des ÖFB-Talents.

Im September 2020 sicherte sich Mainz die Dienste Nemeths, ablösefrei übersiedelte er aus Mattersburg in die Karnevalstadt. Von dort wurde er nur vier Wochen später in Graz geparkt.

"Wir haben gute Gespräche geführt, damals noch mit Rouven Schröder (ehemaliger Sportvorstand Mainz 05, Anm.), da haben wir mich einfach noch nicht auf dem Level gesehen, dass ich Bundesliga spielen kann und wir haben gemeinsam entschieden, dass es für mich das Beste ist, noch einmal für ein Jahr nach Österreich zu gehen", erläutert Nemeth.

 

 

 

Nemeth? "Hat sich gut entwickelt"

Mit gestärktem Selbstbewusstsein wird sich Nemeth in der Vorbereitung präsentieren. Dass der Eisenstädter über die nötigen Anlagen für Einsätze im deutschen Oberhaus verfügt, ist sich Martin Schmidt sicher.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt.)

"Im März war er sogar im erweiterten Kader der österreichischen Nationalmannschaft. Und das zeigt, dass er sich in dem Jahr gut entwickelt hat. Er gehörte in der ersten Liga zum Stammpersonal", sagte der Mainz-Sportdirekter vor einigen Wochen. "Wir sind sehr froh und freuen uns auf David, der jetzt mit einem guten Gefühl zurückkommt."

An diesen Spielern muss Nemeth vorbei

Wie viele Minuten im Endeffekt für Nemeth rausspringen, hängt aber auch von anderen Komponenten ab. Blickt man auf die Mainzer Defensivreihe, ist der Kader mit sechs Innenverteidigern gut bestückt.

In der Vorsaison vertraute Trainer Bo Svensson auf eine Dreierkette, angeführt von Kapitän Moussa Niakhate und Jeremiah St. Juste. Der dritte Platz wurde abwechselnd von den Routiniers Stefan Bell und Alexander Hack sowie dem 21-jährigen Luca Kilian besetzt. Mit Nemeth verfügt Svensson nun über eine weitere Alternative.

Ein Abgang des ein oder anderen Konkurrenten würde Nemeth in die Karten spielen. Bei Niakhate und St. Juste soll es laut mehreren Medienberichten an interessierten Vereinen nicht mangeln.

Gedankenspiele, die Nemeth nicht beschäftigen. "Ich fühle mich sehr gut, ob ich dann spiele, wird der Trainer entscheiden. Ich werde alles geben. Wenn der Trainer sieht, dass ich bereit bin, wird er mich, wie ich gehört habe, auch bringen."

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