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Kehl mit Forderung an Süle - Zukunft von Reyna offen

Sebastian Kehl, Sportdirektor von Borussia Dortmund, über einen möglichen Sancho-Verbleib, Reynas Zukunft und mit einer Forderung an den degradierten Süle.

Kehl mit Forderung an Süle - Zukunft von Reyna offen Foto: © getty

BVB-Sportchef Sebastian Kehl gibt einen Einblick in die Personalsituation bei Borussia Dortmund.

Bei "Sky" erklärte Kehl zunächst, dass die Chance auf einen langfristigen Verbleib von Jadon Sancho, den Dortmund bis Saisonende von Manchester United ausgeliehen hat, "nicht wahnsinnig groß" sei.

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Weiters meinte der 43-Jährige: "Es gab auch für uns jetzt keine Möglichkeit, in irgendeiner Form wirtschaftlich darstellbar eine Kaufoption zu vereinbaren."

Es sei offen, wie es nach Leihende im Sommer weitergehe. "Wenn der Spieler sich so entwickelt, wie wir uns das erhoffen, dann wird es eine Kategorie an Spieler sein, die für Borussia Dortmund in der Größenordnung vermutlich schwer zu realisieren sein wird", so der Sportdirektor.

Kehl mit Forderung an Süle

Niklas Süle, Innenverteidiger des deutschen Nationalteams, musste beim Spiel gegen Darmstadt einen weiteren Rückschlag einstecken.

Trotz des Ausfalls von Abwehrchef Mats Hummels reichte es nur für die Bank, stattdessen rückte Kapitän Emre Can vom Mittelfeld in die Verteidigung. 

"Ich denke schon, dass der Trainer Niklas mit dieser Entscheidung natürlich auch getroffen hat. Dass ihn das aufwühlt, habe ich gemerkt, das ist aber auch gut so", erklärte der ehemalige Vizeweltmeister.

Kehl erwartet eine Steigerung des 28-Jährigen: "Wir hatten uns natürlich gerade in den letzten Monaten mehr erhofft. Niklas kann mehr, das erwarte ich von ihm auch in den kommenden Monaten."

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Süle sei gewillt, an seiner Leistung zu arbeiten. 

Süle will bei Heim-EM gesetzt sein, Reynas Zukunft ungeklärt

Ziel des Innenverteidigers ist eindeutig die Heim-EM im Sommer, wo Süle als gesetzter Innenverteidiger der Deutschen auflaufen will.

"Natürlich werden wir ihn unterstützen, er muss aber auch selber Gas geben", meinte Kehl.

Giovanni Reynas Zukunft in Dortmund ist weiterhin ungeklärt. Der US-Amerikaner kommt diese Saison nur spärlich zum Einsatz, für die Startelf reicht es im Moment nicht.

Immer wieder wird über einen Abschied des 21-Jährigen vom BVB gemunkelt, auch Sebastian Kehl kann dies nicht ausschließen: "Gio hatte eine schwierige Zeit und hat wenig gespielt. Er hat immer wieder gezeigt, dass er ein Unterschiedsspieler sein kann. Durch die Besetzung im Zentrum hat er Konkurrenten auf seiner Position. Ich verstehe, dass es eine gewisse Unzufriedenheit gibt. Ich kann derzeit nicht sagen, ob er bleiben wird."



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