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Harnik droht harte Zeit in Bremen

ÖFB-Legionär droht bei Werder dauerhafte Reservistenrolle.

Harnik droht harte Zeit in Bremen Foto: © getty

Martin Harnik droht bei Werder Bremen eine harte Zeit. Denn die Prespektive auf viel Einsatz-Zeit ist gering, wie Trainer Florian Kohfeldt im "kicker" ehrlich zugibt: "Momentan ist er von einem Startelfplatz relativ weit weg."

Wie Harnik auf diese Situation reagiert, ist unklar: "Wir werden jetzt mit Martin noch einmal grundsätzlich seine Rolle besprechen. Er hat aufgrund seiner Vita den berechtigten Anspruch, Stammspieler zu sein. Das war die Situation, als er vergangenen Sommer gekommen ist. Deshalb ist es nur fair und ehrlich, jetzt mit ihm darüber zu reden", so der Bremen-Coach.

Bereits in der Sommerpause gab es ein Gespräch zwischen dem ÖFB-Legionär und dem Coach. Damals war klar, dass der 32-Jährige bleiben soll.

 

Harnik soll dennoch bleiben

Daran hat sich nichts geändert. Kohfeldt möchte nach wie vor, dass der Stürmer bleibt: "Ich halte ihn immer noch für einen Spieler, der in der Bundesliga in gewissen Momenten sehr wertvoll sein kann. Er hat unheimliche Qualitäten, was tiefe Läufe angeht, und er hat etwas Unkonventionelles, Wildes. Es werden die Momente kommen, in denen wir genau das brauchen. Und an guten Tagen schießt er einfach auch Tore." 

Warum er dennoch wenig Aussichten auf einen Stammplatz hat? "Er tut sich manchmal schon ein bisschen schwer damit, sich in eine Ordnung einzufügen. Martin kann eine sehr wichtige Rolle für uns einnehmen. Aber es ist wahrscheinlich eine andere als die, die er erwartet hat, als er letzten Sommer gekommen ist."

Offene Karten

Der Coach macht kein Geheimnis daraus, dass die interne Konkurrenz rund um Milot Rashica, Johannes Eggestei, Josh Sargent, Rückkehrer Fin Bartels, Neuzugang Niclas Füllkrug oder Oldie Claudio Pizarro im Stürmer-Ranking an Harnik vorbeigezogen ist.

Dennoch ist es Kohfeldt sehr wichtig, mit offene Karten zu spielen. "Wenn ein Spieler mit Martins Vita mit seiner Rolle nicht zufrieden ist, dann kann das zum Problem für die Mannschaft werden. Es ist meine Verantwortung als Trainer, das rechtzeitig abzuklären. Besser jetzt als eine Woche vorm Start."

 

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