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Bayern hoffen auf "Dominoeffekt" am Transfermarkt

Die Münchener haben aktuell den kleinsten Bundesliga-Kader:

Bayern hoffen auf Foto: © getty

Der FC Bayern München bewegt sich zum Trainingsauftakt der neuen Saison am Montag personaltechnisch auf äußerst dünnem Eis.

Mit gerade mal sieben Feldspielern startet Coach Niko Kovac am Montag in die Vorbereitung, da Nationalspieler wie David Alaba noch fehlen. Überhaupt fasst der Kader des Rekordmeisters gerade mal 21 Kicker, darunter vier Tormänner.

Arrivierte Spieler wie Mats Hummels, Rafinha, Franck Ribery, Arjen Robben und James Rodriguez verließen die Münchener bekanntlich im Sommer, auf der Zugangsseite stehen bis jetzt nur Benjamin Pavard, Jann-Fiete Arp und Rekordtransfer Lucas Hernandez.

Bei der Präsentation von Letzterem äußert sich Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge zur Münchener Personalpolitik und mahnt zur Geduld.

"Es hat noch keinen Transfer, den wir als Domino-Effekt bezeichnen, gegeben. Wenn es den gibt, werden viele Transfers folgen. Wir sind in Position. Wir haben ausreichend Geduld", erklärt Rummenigge das strategische Abwarten des Rekordmeisters.

Sane? "Wir sind am Ball"

Während die Bayern kein Stammspieler mehr verlassen soll, ist man in München vor allem auf der Flügelspieler-Position auf der Suche. Auserkorener Wunschspieler ist dabei Leroy Sane von Manchester City.

"Bei Leroy Sane ist der Stand, dass er diese Woche aus dem Urlaub zurückkommt und auch während der Urlaubszeit keine Gespräche führen wollte. Er wollte sich Gedanken um seine Zukunft machen. Das hat er sicherlich gemacht. Jetzt müssen wir in aller Ruhe abwarten, ob sich in dieser Richtung was bewegt. Es ist bekannt, dass wir einen Spieler für die Außenbahn noch suchen. Wir sind am Ball", hofft Rummenigge auf eine baldige Verpflichtung des DFB-Teamspielers.

Keine Rolle dürfte indes mehr Weltmeister Jerome Boateng spielen. Dem mittlerweile 30-jährigen Innenverteidiger wird ein Wechsel indirekt nahegelegt:

"Er hat noch zwei Jahre Vertrag. Wir werden in aller Ruhe abwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Der wichtigste Grund, weshalb Mats (Hummels, Anm.) den FC Bayern (zu Borussia Dortmund, Anm.) verlassen hat, ist, dass der Trainer primär mit Niklas (Süle, Anm.), Lucas (Hernandez, Anm.) und Benjamin (Pavard, Anm.) plant. Das gilt auch für Jerome. Er muss sich jetzt positionieren und entscheiden."

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