news

Abstieg und Transfersperre: Auf Köln warten harte Zeiten

Der 1. FC Köln muss in die zweite Deutsche Bundesliga. Aufgrund einer Transfersperre sind sie auf den Verbleib mancher Spieler angewiesen.

Abstieg und Transfersperre: Auf Köln warten harte Zeiten Foto: © getty

Das Kölner Wunder von Heidenheim bleibt aus. Ernüchternd verläuft die 1:4-Pleite gegen Heidenheim (Spielbericht >>>). Der Abstieg ist damit besiegelt. Während Heidenheim eine mögliche Europacup-Teilnahme feiert, herrscht bei den "Geißböcken" Fassungslosigkeit.

In der ersten Halbzeit bekommen die Kölner gleich drei Treffer eingeschenkt. "Dass wir die erste Halbzeit dann so spielen, wie wir gespielt haben ... Ich will nicht ausfallend werden, aber das war nichts", so Kapitän Schwäbe bei "Sky".

Uth: "In der Kabine herrscht Stille

Mark Uth präsentiert sich fassungslos: "Wir sind sehr enttäuscht, in der Kabine herrscht Stille. Ich weiß auch nicht wirklich, was ich sagen soll." Der Stürmer fährt dort: "Wir haben keinen einzigen Zweikampf gewonnen, wir haben keinen einzigen Zweikampf geführt. Und das in einem Spiel, wo du, unabhängig von Union, 2:0, 3:0 gewinnen musst - das geht einfach nicht."

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Weil Union gegen Freiburg gewinnt, hätte auch ein Kölner Sieg nichts genützt. Trainer Timo Schultz montiert vor allem eines: "Es lag definitiv nicht an der Aufstellung, sondern eher heute ein Stück weit, das muss man ehrlich sagen, auch an der Einstellung in der ersten Halbzeit."

Bleiben Kainz und Ljubicic?

Große Fragezeichen schweben nun über Köln. Der Klub hat eine Transfersperre, ist auf den Verbleib mancher Spieler angewiesen. Mark Uth bekannte bereits vorab seine Treue.

"Man sieht jedes Wochenende, wie die Fans uns unterstützt haben. Heute sind sie natürlich sehr, sehr sauer und aufgebracht - vollkommen verständlich. Der Verein bedeutet den Menschen in Köln alles, mir persönlich auch. Deswegen habe ich auch verlängert und bleibe auch in der 2. Liga", erklärt der 32-Jährige.

Er hofft offen auf Nachahmer. "Wir brauchen jeden Spieler, weil wir eine Transfersperre haben und nächstes Jahr in der 2. Liga bestehen müssen. Ich habe es natürlich so früh gemacht, um auch dahingehend ein Zeichen zu setzen, dass einige sagen 'Okay, alles klar, wir packen mit an' - und das hoffe ich sehr", so Uth.

Ein klares Bekenntnis gibt es vorerst aber von keinem weiteren Spieler. Die Österreicher Kainz und Ljubicic haben noch bis 2025 Vertrag.

Unions wilde Saison: Von CL-Nächten und Regionalliga Mitte



Kommentare