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"Verkehrt, zu wechseln" - Streich kritisiert wohl ÖFB-Kicker

Der Freiburg-Trainer kündigt Gespräche mit "zwei, drei Spielern" an. Einer davon dürfte ein ÖFB-Kicker sein.

Foto: © getty

Einen richtig bitteren Abend erlebte Christian Streich und der SC Freiburg am Mittwoch. In der Schlussphase gab man eine 2:1-Führung im Heimspiel gegen Heidenheim her, und verlor am Ende 2:3 (Spielbericht >>>).

Nach der Partie kündigte Freiburg-Coach Streich Gespräche mit "zwei, drei Herren" an. "Wir dürfen so ein Spiel nicht verlieren, weil individuell Sachen passiert sind, die nicht passieren dürfen. Es ist extrem bitter, so zu verlieren. Aber ich weiß warum, das ist ja schon mal wichtig", so der Trainer.

Konkret spielt er wohl unter anderem auf Junior Adamu an. Der ÖFB-Teamspieler wurde in der 84. Minute beim Stand von 2:1 für Freiburg auf der linken Seite eingewechselt.

"Nicht alles reingehauen"

"In der 92. Minute gibt es Abstoß für Heidenheim, und wir zeigen auf der linken Seite den Rücken, gehen nicht sofort in die Position. Daraus entsteht dann das Eigentor. Deshalb sitzen wir jetzt hier und haben das Spiel verloren. Weil wir nicht alles reingehauen haben, um richtig umzuschalten", kritisert er Adamus Verhalten ohne dessen Namen zu nennen.

"Wir wollten mit einem frischen Spieler nochmal Energie ins Spiel bringen", erklärt er die Einwechslung kurz vor Schlusspfiff, um dann festzustellen: "Wenn du siehst, wie wir verloren haben, war es verkehrt, so zu wechseln."

Ein weiterer Kicker, welcher zum "Gespräch" müsse, könnte Roland Sallai sein. Der Ungar übersah beim Stand von 2:1 den bestens positionierten Gregoritsch. Als weiteren Grund für die Pleite nannte Streich nämlich "Egoismus in der Offensive statt die beste Lösung zu wählen".

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