"Schrumpf-Vertrag" und kaum Wertschätzung
Beim 2:2 gegen Gladbach saß Junuzovic erstmals in der deutschen Bundesliga überhaupt 90 Minuten auf der Bank - nicht aus Fitness- sondern angeblich Taktikgründen.
Dazu wollte der aus dem ÖFB-Nationalteam zurückgetretene Routinier keinen Kommentar abgeben, die Enttäuschung war ihm anzusehen.
Zudem wird berichtet, dass Werder Junuzovic mit einem "Schrumpf-Vertrag" abspeisen will - mit sinkendem Gehalt aufgrund des fortgeschrittenen Alters und dafür leistungsbezogeneren Bezügen. Das habe Bremen schon bei Spielern wie Claudio Pizarro oder Clemens Fritz in die Tat umgesetzt.
Deshalb gab es auch noch keine Einigung im vergangenen Sommer, im März sollen sich die beiden Parteien noch einmal an einen Tisch setzen.
Junuzovic im Sommer ablösefrei
Sollte Junuzovic, der in Bremen mit 2,6 Millionen Euro Jahresgehalt der Topverdiener ist, nicht verlängern, wäre er im Sommer ablösefrei zu haben. Das wäre auch für Werder unzufriedenstellend. Schließlich bot Trabzonspor vergangenen Sommer noch 5 Millionen Euro - auf die sich der deutsche Bundesligist nicht einließ.
Die Deutschen verlangten damals acht Millionen, das Geschäft platzte.