Der deutsche Drittligist FC Ingolstadt sorgt für ein Novum im deutschen Fußball!
Die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Michael Köller wurde beendet. Die Oberbayern setzen für den Rest der Saison auf U19-Trainerin Sabrina Wittmann. Erstmals fungiert im deutschen Profifußball eine Frau als Cheftrainerin.
Ingolstadt schloss die Hinrunde noch als Vierter ab. Schwache Ergebnisse zuletzt bringen aktuell Platz neun in der 3. Liga.
Ingolstädterin durch und durch
"Es gibt keinen Ort, an dem ich lieber hätte debütieren wollen. Ingolstadt ist für mich etwas ganz Besonderes, mein Heimatverein. Hier habe ich vor 19 Jahren angefangen, selbst gespielt und erste Schritte als Trainerin machen dürfen. Von Beginn an haben mir die Verantwortlichen Vertrauen geschenkt und mich stets gefördert", freut sich Wittmann auf ihre Chance.
Die 32-Jährige arbeitet seit 2017 im Nachwuchs der Ingolstädter. "Sabrina Wittmann kennt unseren Klub wohl besser als kaum eine andere, ist Schanzerin durch und durch. Als amtierende Cheftrainerin unserer sehr erfolgreichen U19 hat sie sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich – fachlich wie menschlich – weiterentwickelt und genießt zurecht bei allen im Verein einen extrem hohen Stellenwert", so Geschäftsführer Sport Dietmar Beiersdorfer.
Trainerteam bleibt, U19-Co kommt dazu
Und weiter: "Wir sind davon überzeugt, dass Sabrina aufgrund ihrer inhaltlichen Kompetenz, Fußball zu vermitteln und auch dank ihrer Emotionalität genau die Richtige ist, um die Saison unserer ersten Mannschaft positiv zu Ende zu bringen."
Unterstützt wird die neue Interimstrainerin von ihrem langjährigen Co-Trainer Fabian Reichler. Das bisherige Trainerteam mit Maniyel Nergiz und Julian Kolbeck steht ihr ebenso zur Verfügung.
