Hannover 96 Hannover 96 H96
Eintracht Braunschweig Eintracht Braunschweig EBS
Endstand
2:0
2:0, 0:0
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Hannover 96 siegt im Niedersachsenderby über Braunschweig

Die "96er" dürfen gegen den Erzrivalen jubeln und bleiben am Spitzenduo dran. Hansa und Hertha liefern sich ein torloses Remis, Paderborn gewinnt gegen den KSC.

Hannover 96 siegt im Niedersachsenderby über Braunschweig Foto: © getty

Am 12. Spieltag der zweiten deutschen Bundesliga kann sich Hannover 96 im spannungsgeladenen Niedersachsen-Derby mit 2:0 gegen Eintracht Braunschweig durchsetzen.

In der 12. Minute geht das Heimteam in Front. Kunze zieht vom Strafraumrand ab und besorgt das 1:0.

Nach rund einer halben Stunde gibt es Elfmeter-Alarm im Braunschweig-Sechzehner. Donkor versucht einen Flanken-Versuch von Hannovers Dehm zu blocken, trifft dabei aber auch den 96-Spieler. Die Pfeife von Schiedsrichter Stegemann bleibt stumm, auch der VAR schaltet sich nicht ein (30.).

Kurz vor der Pause bekommen die Gastgeber dann zurecht einen Strafstoß. ÖFB-Legionär Schaub will einen Haken nach rechts schlagen und wird dabei zu Fall gebracht. Halstenberg tritt an und erhöht auf 2:0 (42.).

Pyro sorgt für Unterbrechungen

Danach wird das Spiel, da pyrotechnische Gegenstände auf das Feld fliegen, für wenige Minuten unterbrochen. Nach sechsminütiger Nachspielzeit geht die Partie in die Pause.

Auch nach dem Wiederanpfiff fliegt Pyro auf das Feld, wieder kommt es zu einer kurzen Unterbrechung. Danach setzt es den nächsten Rückschlag für Braunschweig: Kapitän Nikolaou fliegt mit Gelb-Rot vom Platz (57.).

Zu zehnt können die Gäste schließlich nicht mehr gefährlich werden. In der Endphase des Spiels wird ein Tresoldi-Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt. Damit bleibt es beim 2:0 und Hannover darf über den Derbysieg jubeln.

So bleibt der Schaub-Klub als Dritter am Spitzenduo HSV und St. Pauli dran. Die Eintracht, bei der Torhüter Casali auf der Bank saß, ist Letzter.

Nullnummer zwischen Hansa und Hertha

In der ersten Hälfte ist die Begegnung, die mit 0:0 endet, ausgeglichen. In der Anfangsphase ist der dribbelstarke Kinsombi auffällig, gegen Ende des ersten Durchgangs werden die Gäste aus Berlin gefährlicher. Ein Tor soll aber nicht fallen.

Rund um die Stundenmarke hat die Hertha gleich zwei gute Chancen auf die Führung. Erst köpft Reese an die Latte (62.), dann scheitert Kenny an Hansa-Schlussmann Kolke (65.).

In der Schlussphase gelingt weder der Heim- noch der Auswärtsmannschaft der Lucky Punch. Am Ende trennen sich Hansa und Hertha mit einem torlosen Remis.

Damit punkten die Rostocker nach drei Niederlagen in Folge wieder und sind nun 14. Die Hertha belegt Platz zwölf.

Karlsruhe verliert gegen effiziente Paderborner

Der KSC muss eine bittere 0:3-Pleite gegen den SC Paderborn hinnehmen.

Die Gäste aus Paderborn machen in der Anfangsphase Druck und belohnen sich nach etwas mehr als einer Viertelstunde für die engagierten ersten Minuten. Grimaldi schließt trocken ins rechte untere Eck ab (17.).

Danach brauchen die Karlsruher etwas, um ins Fahrt zu kommen. Rund eine halbe Stunde ist gespielt, als ein Stindl-Schuss nach einem Paderborn-Patzer geblockt werden kann (31.). Wenig später hat Matanovic den Ausgleich am Fuß. Der KSC-Stürmer schießt aus kurzer Distanz jedoch übers Tor (38.).

Nach der Pause reißen die Hausherren das Spiel an sich, doch Paderborn schlägt zu. Zwar bleibt dem SCP zunächst noch ein Strafstoß verwehrt – Bilbija wird getroffen, doch auch nach VAR-Überprüfung gibt es keinen Elfmeter. Wenige Minuten später stellt der eingewechselte Platte mit seiner ersten Aktion dann auf 2:0 (71.).

In der Schlussphase schnürt Platte den Doppelpack und macht den Sack zu (86.). Durch die 0:3-Niederlage rutscht der KSC auf den Relegationsplatz ab. Paderborn schiebt sich vor auf Platz neun.

ÖFB-Legionäre im Einsatz:

Louis Schaub (Hannover) - bis zur 79. Minute

Tino Casali (Braunschweig) - auf der Bank

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