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Werder Bremen macht Markus Anfang zum Cheftrainer

Der Bundesliga-Absteiger hat einen neuen Mann an der Seitenlinie.

Werder Bremen macht Markus Anfang zum Cheftrainer Foto: © getty

Bundesliga-Absteiger Werder Bremen besetzt die vakante Position des Cheftrainers mit Markus Anfang. Der 46-Jährige wird trotz eines bis 2022 laufenden Konktrakts von Ligakonkurrent Darmstadt 98 losgeeist. Über die Höhe der Ablöse wurde Stillschweigen vereinbart.

Wie lange das Arbeitspapier des ehemaligen Köln-Trainers an der Weser gültig ist, gibt Werder nicht bekannt. In Bremen stehen die ÖFB-Legionäre Marco Friedl und Romano Schmid unter Vertrag.

"Nach einem intensiven Auswahlprozess sind wir froh, dass wir mit Markus eine Einigung erzielen konnten. Er hat auf seinen bisherigen Stationen als Cheftrainer im Profifußball gezeigt, dass er aus unterschiedlichen Gegebenheiten viel schaffen kann, dass er Siegermentalität vorleben und eine Mannschaft entwickeln kann", sagt Frank Baumann, Werders Geschäftsführer Fußball. Anfang hätte zudem Erfahrung im Umfeld eines Traditionsvereins gesammelt und sei ein Kenner der 2. Liga.

"Wir sind überzeugt, mit ihm unsere Ziele erreichen zu können und werden nun gemeinsam die Kaderplanung angehen, um eine gute und wettbewerbsfähige Mannschaft zusammenzustellen", so Baumann.

"Haben Chance, Aufstieg zu realisieren"

"Werder ist ein großer Klub, ein absoluter Traditionsverein mit großer Strahlkraft. Ich bin dankbar, dass Darmstadt mir die Möglichkeit gegeben hat, nach Bremen zu wechseln und dass eine für alle Beteiligten faire Lösung gefunden wurde", wird Anfang auf der Website von Werder Bremen zitiert.

"Ich schätze Werder und seine Verantwortlichen sehr und bin sicher, dass wir eine gute Chance haben, den Aufstieg zu realisieren. Aber es darf niemand denken, dass es einfach wird. Dafür ist die 2. Liga zu stark und wird uns alles abverlangen. Wir stehen vor einer schwierigen, aber lösbaren Aufgabe, die unsere ganze Kraft, aber auch Geduld von uns allen erfordern wird. Ich bin hoch motiviert, um unser gemeinsames Ziel zu erreichen", so der neue Cheftrainer.

Werder Bremen trennte sich nach dem vorletzten Spieltag der abgelaufenen Saison von Cheftrainer Florian Kohfeldt, der zuvor dreieinhalb Jahre Übungsleiter der Kampfmannschaft war. Thomas Schaaf übernahm das Team in der letzten Runde interimistisch und musste dem mitansehen, wie Bremen nach einer 2:4-Niederlage gegen Gladbach auf einen Abstiegsplatz rutschte.

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