Arminia Bielfeld und Keeper Martin Fraisl können mit einem 3:2-Sieg über Kiel die Abstiegsränge in der 2. Deutschen Bundesliga weiter auf Distanz halten.
Die Arminia startet optimal in die Partie, geht durch Jäkel nach einem Eckball bereits in der elften Minute in Führung. Auch in weiterer Folge liefert Bielefeld ein starkes Spiel. Klos hat so nur wenig später die Chance auf das 0:2 - Himmelmann pariert aus zehn Metern aber überragend (14.), dreht nur eine Minute später einen Schlenzer über die Latte (15.).
In der 29. Minute legt Bielefeld schließlich nach. Okugawa startet den Konter, Hack schiebt zum 0:2 ein (29.). Nur kurz darauf gelingt allerdings Kiel der Anschlusstreffer. Skrzybski erzielt per Flachschuss das 1:2 (32.).
Nach der Pause erhöht Bielefeld nach einer feinen Einzelaktion von Okugawa auf 1:3 (55.), doch Fridjonsson macht per Kopf das 2:3 (67.). Friedl - der übrigens schon nach 34 Minuten Gelb wegen Zeitspiels sah - war ohne Abwehrchance.
Neben Fraisl und Manuel Prietl auf Seiten Bielefelds (beide spielten durch), kam auch Benedikt Pichler zum Einsatz. Der Kiel-Legionär kam nach der Pause auf's Feld, musste allerdings schon elf Minuten später wieder ausgetauscht werden. Pichler hatte zuletzt aufgrund einer Schleimbeutel-Entzündung und dadurch folgenden Trainingsrückstand 17 Ligapartien verpasst.
Durch den knappen Sieg punktet Bielefeld im vierten Spiel en suite und verbessert sich um einen Platz in der Tabelle auf Rang 14. Der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt aber nur zwei Punkte. Kiel fällt auf Platz zehn zurück.
Magdeburg überrollt den Rostock
Im Spiel zwischen dem 1. FC Magdeburg und Hansa Rostock dürfen sich die Hausherren über einen klaren 3:0-Heimsieg freuen.
Conde (29.) und Ceka (60.) erzielen die Tore, Hansa ist ab der 57. Minute in Unterziel, nachdem Verhoek Gelb-Rot sieht (61.). Mit dem 3:0 in der 70. Minute macht Ceka den Deckel drauf.
Bei Magdeburg wird Maximilian Ullman in der 80. Spielminute eingewechselt, Rostocks Lukas Hinterseer sitzt 90 Minuten auf der Bank.
Durch die nächste Niederlage kommt Rostock weiterhin nicht aus den Abstiegsrängen, Magdeburg macht hingegen einen wichtigen Schritt auf Tabellenrang elf.
Zitterpartie in Paderborn
Paderborn und Fürth trennen sich indes mit 3:1.
Schallenberg erzielt per Kopf nach einem Eckball in der 13. Minute die Führung für die Hausherren, der vermeintliche Ausgleichstreffer durch Sieb wird nach VAR-Check wegen eines Foulspiels in der Entstehung aberkannt (33.).
Stattdessen gelingt Muslija nach der Pause die Vorentscheidung zum 2:0 (61.), dem Treffer geht ein Fehler des Torhüters voraus. Conteh erzielt sogar noch das 3:0 (67.).
Abiama gelingt in der 82. Minute der Anschlusstreffer, Hrgota erzielt aus kurzer Distanz sogar noch das 3:2 (87.). Fürth drückt zwar noch ordentlich auf das Unentschieden, die Bemühungen sind aber nicht von Erfolg gekrönt.
Paderborn ist weiter auf Rang fünf, Fürth verschlechtert sich auf Rang zwölf.
