Sie haben tapfer gekämpft, sind aber nicht belohnt worden.
Die Frauen des FC Bayern München müssen sich im Viertelfinale der Womens Champions League Paris St. Germain geschlagen geben. Die aufgrund eines Corona-Clusters arg dezimierten Münchnerinnen erkämpfen im Rückspiel in Paris zwar ein 2:2 nach Verlängerung, scheiden nach dem 1:2 im Hinspiel aber mit einem Gesamtscore von 3:4 aus.
Zur "Matchwinnerin" avanciert vor den Augen von Kylian Mbappe und 27.262 weiterer Fans auf der Tribüne "Edeljoker" Ramona Bachmann in der 112. Minute. Die Münchnerinnen haben sich zuvor nach einem frühen Rückstand durch einen Treffer von Sandy Baltimore (17.) dank Toren von Sami Kumagai (19.) via Abstauber und der von Klara Bühl am Ellbogen angeschossenen Lea Schüller (55.) leistungsgerecht in die Verlängerung gerettet.
Bayern ohne Zadrazil und Wenninger
Die ÖFB-Teamstützen Sarah Zadrazil und Carina Wenninger konnten keine Rolle spielen, sie fehlen wie fünf weitere Bayern-Spielerinnen wegen einer Coronavirus-Infektion. Samt verletzter und gesperrter Akteurinnen fehlen den Gästen elf potenzielle Stammspielerinnen. Umso beachtlicher ist die Leistung.
Am Sonntag wartet das nächste Highlight, steht doch der für den Meistertitel vielleicht vorentscheidende Ligaschlager bei Tabellenführer Wolfsburg an.
Einen österreichischen Beitrag gibt es in Paris aber schon, Sara Telek agiert als Linienrichterin.
PSG bekommt es im Halbfinale mit Juventus Turin und Olympique Lyon zu tun, die am Donnerstag aufeinandertreffen. Das Hinspiel endete 2:1. Im zweiten Donnerstagspiel trifft Arsenal mit ÖFB-Teamtorfrau Manuela Zinsberger und Laura Wienroither auf den VfL Wolfsburg. Das Hinspiel endete mit einem 1:1.
