Vor allem für die Fans soll der neue Modus Spannung bringen, diese sehen die SKN-Frauen bei Heimspielen nur mehr in der NV Arena, ein weiterer Meilenstein in der Geschichte des Klubs.
"Ich bin richtig stolz, dass unser Verein vorantritt. Für uns Spielerinnen ist das richtig cool. Es bietet einfach eine super Kulisse, super Bedingungen mit dem Rasen. Das macht mega viel Spaß", freut sich Klein.
Weiters kooperiert der Klub seit neuestem mit dem US-Unternehmen Rush, die Fußballschule unterstützt den Klub, stellt beispielsweise die Trikots, und soll es den eigens ausgebildeten Spielerinnen ermöglichen, in St. Pölten in Europa Fuß zu fassen.
Noch hat aber keine den Sprung gewagt. "Bis jetzt hält sich das relativ im Hintergrund. Wir Spielerinnen bekommen nicht so viel mit. Wir wissen nur, dass es außenherum sehr viel Unterstützung gibt", meint Klein.
St. Pölten will wieder in die Champions League
In St. Pölten geht der Fokus abseits der Liga auf die Champions League, auch heuer soll die Qualifikation klappen.
"Das ist für uns extrem wichtig. Wir haben uns international einen hohen Stellenwert erarbeitet. Wir schaffen es, dass wir immer wieder in der Champions League anklopfen. Es hilft auch Spielerinnen zu generieren. So kommst du an qualitativ gute Neuzugänge", weiß Jennifer Klein.
Zum Auftakt geht es in der Qualifikation im Halbfinale der Gruppe 3 gegen Neftci PFC aus Aserbaidschan.
Klein denkt nicht an Abgang
In St. Pölten fühlt sich Klein wohl. Zwischen 2018 und 2020 wagte sie für zwei Jahre den Sprung zur TSG Hoffenheim nach Deutschland, kam dann wieder zurück.
Ein erneutes Auslandsengagement strebt die 25-Jährige nicht an. "Ich muss ehrlich sagen, dass aktuell der Verein sehr viel investiert. Wir bekommen Super-Möglichkeiten geboten. Ich sehe hier sehr viel Potential, mich weiterzuentwickeln. Solange das der Fall ist und ich nicht anstehe in meiner Weiterentwicklung, sehe ich keinen Sinn, dass ich nochmal woanders hingehe", meint die SKN-Kapitänin.