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Trainer der Austria-Frauen legt sein Amt nieder

Überraschendes Aus des Frauen-Trainers mit Jahresende bei der Austria.

Trainer der Austria-Frauen legt sein Amt nieder Foto: © GEPA

Überraschung bei der SG Austria Wien/USC Landhaus: Erfolgstrainer Hannes Spilka zieht sich aus privaten Gründen mit Jahresende aus seiner Funktion zurück.

Der 51-Jährige teilte seine Entscheidung am Freitagabend dem Team mit. Nach zwei Jahren bei den violetten Frauen zieht Hannes Spilka einen Schlussstrich: "Es war eine sehr, sehr lässige Zeit. Mir ist sehr wichtig zu betonen, dass es eine rein persönliche Entscheidung ist. Mir ist die private Mehrfachbelastung einfach zu viel geworden, diverse Umstände erlauben es mir nicht mehr, den Job so auszuüben, wie ich mir das vorstelle."

Spilka kam im Dezember 2018 zur SG Austria Wien/USC Landhaus und führte das Team in der Folge auf den dritten Platz der Bundesliga sowie ins Cup-Finale. Zum Zeitpunkt des Abbruchs der Saison 2019/20 standen die violetten Frauen auf dem zweiten Rang, ebenso zur Winterpause der aktuellen Spielzeit.

Auch Co-Trainerin Bettina Neuhold verlässt das Team

"Ich denke, ich hinterlasse eine funktionierende Truppe, auch das Betreuerteam ist bestens aufgestellt", sagt Spilka zum Abschied.

Neben dem Cheftrainer wird auch Co-Trainerin Bettina Neuhold künftig nicht mehr für die SG Austria Wien/USC Landhaus tätig sein. Sie könnte dem Klub aber als Trainerin in der Frauen-Akademie erhalten bleiben.

Der sportliche Leiter Martin Pototschnig meint zum Abgang: "Die Entscheidung von Hannes war nicht vorhersehbar, wir akzeptieren sie aber natürlich voll und ganz. Es ist äußerst schade, denn es gab von allen Seiten hier eine sehr gute Zusammenarbeit, die Ergebnisse und die Chemie haben gepasst."

Und wie geht es weiter? "Wir stehen nun vor der unerwartet schwierigen Situation, dass wir nach einer tollen Herbstmeisterschaft ohne Trainer dastehen. Wir werden uns umgehend auf die Suche nach einem Nachfolger machen, stehen aufgrund der langen Winterpause aber nicht sofort unter Zugzwang", sagt Potoschnig.

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