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Frauen BL: St. Pölten mit achtem Meister-Double in Folge

Die Wölfinnen rehabilitieren sich von der Niederlage gegen Altach/Vorderland und holen mit einem 6:0-Sieg gegen Nachzügler Innsbruck den Titel.

Frauen BL: St. Pölten mit achtem Meister-Double in Folge Foto: © GEPA

Alle Jahre wieder dasselbe Bild: Der SKN St. Pölten hat den achten Meistertitel in Serie in der Frauen-Fußball-Bundesliga vorzeitig fixiert.

Die Niederösterreicherinnen setzten sich am Sonntag zu Mittag beim Vorletzten FC Wacker Innsbruck mit 6:0 (1:0) durch und können nach dem 16. Sieg im 17. Spiel nicht mehr von der Spitze verdrängt werden. Da der Serienchampion zuvor schon den Cup gewonnen hatte, ging seit 2015 das Double immer an St. Pölten.

Die Truppe von Trainerin Liese Brancao hatte am vergangenen Sonntag mit einem Heim-0:1 gegen die SPG SCR Altach/FFC Vorderland noch den ersten "Titel-Matchball" ausgelassen und die erste Liganiederlage seit 27. Mai 2018 kassiert.

Schere zwischen Ligakrösus und Rest etwas kleiner 

Auch zuvor hatte es nur einen mühevollen 1:0-Erfolg bei Sturm Graz gegeben. Ein Punkteverlust lag in dieser Saison mehrmals im Bereich des Möglichen. Das zeigt, dass zumindest an der Spitze die Schere zwischen dem Ligakrösus und den ersten Verfolgern etwas kleiner geworden ist.

Sturm dürfte im Rennen um Rang zwei die Nase vorne haben und wie der Champion Anlauf auf die Gruppenphase der Champions League nehmen.

Die drittplatzierten Altacherinnen, die im Cup-Finale am 1. Mai in Wiener Neustadt mit 1:3 verloren hatten, haben dafür im Rennen um die Torjägerinnenkrone in Person von ÖFB-Nachwuchs-Teamstürmerin Linda Natter (17 vor der 17. Runde) oder ÖFB-Teamstürmerin Eileen Campbell (15 vor der 17. Runde) gute Karten. Sie spielten Sonntag noch bei USV Neulengbach.

Zwei ganz Große verlassen die Fußballbühne 

Mit dem nun vollendeten Meisterstück - nach dem zuvor geholten neunten Cup-Titel der Klub-Geschichte (inklusive Vorgängerverein ASV Spratzern) - gehen auch zwei große Spielerinnen-Ären bei St. Pölten zu Ende. Kapitänin und Mittelfeldspielerin Jasmin Eder hängt ihre Schuhe nach der Saison genauso wie Stürmerin Stefanie Enzinger endgültig an den Nagel.

Das Duo gab diese Entscheidung kürzlich offiziell bekannt, nachdem sie zuvor bereits ihre Laufbahnen im Nationalteam für beendet erklärt hatten.

Bei der 30-jährigen Eder war das am 21. Oktober 2022 der Fall, bei der verletzungsgeplagten und mittlerweile 32-jährigen Enzinger am 30. Jänner diesen Jahres. Adina Hamidovic und Isabelle Meyer verlängerten ihren Vertrag um ein Jahr bis 2024, Torfrau Natalia Piatek bis 2025.


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