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Salzburgs Hwang als Südkoreas Hoffnungsträger

Auch auf Salzburgs Legionär ruhen die Hoffnungen bei der WM:

Salzburgs Hwang als Südkoreas Hoffnungsträger Foto: © getty

Die österreichischen Beiträge bei der WM 2018 in Russland heißen Hee-Chan Hwang und Duje Caleta-Car.

Nachdem sich Österreich selbst als Team nicht qualifiziert hat und auch kein rot-weiß-roter Schiedsrichter am Feld zu sehen sein wird, sind die beiden Salzburg-Legionäre die einzigen Aktiven mit aktuellem Österreich-Bezug bei dieser Endrunde.

Während Caleta-Car am letzten Drücker noch auf den WM-Zug aufgesprungen ist und bei Kroatiens Auftakt nicht zum Zug kam, darf Hwang ruhig als einer der Hoffnungsträger Südkoreas bezeichnet werden.

Auf den Spuren von Son

Superstar der Truppe von Teamchef Tae-Yong Shin ist freilich Heung-Min Son, der mittlerweile seit drei Jahren bei Tottenham in der Premier League spielt und zuvor schon in der Deutschen Bundesliga für den Hamburger SV und Leverkusen auf Torejagd ging.

Gleich dahinter, oder eher unweit daneben, hat sich Sturm-Partner Hwang (12 Länderspiele/2 Tore) die südkoreanische Karriere-Leiter hinaufgearbeitet.

"Er ist mittlerweile in ganz Südkorea sehr bekannt, die Fußball-Fans kennen ihn ohnehin", erklärt Sungmo Lee, der für "goal.com" die Karriere Hwangs in Europa genau verfolgt, gegenüber LAOLA1.

"Er ist der vielversprechendste Spieler nach Son und alle erwarten sich, dass er bald in einer der großen Ligen spielen wird."

Auch dank des Halbfinal-Einzugs der Salzburger in der UEFA Europa League könnte dies noch in diesem Sommer passieren, der Stürmer wurde in der Gerüchteküche bereits mit Dortmund und Tottenham in Verbindung gebracht, zuletzt wurde auch Hannover 96 mit ihm in Verbindung gebracht.

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Ähnliche Rolle wie in Salzburg

In Salzburg hat der Angreifer noch Vertrag bis 2021. Eine Millionen-Ablöse wäre freilich fällig, vielleicht kann sich Hwang bei der WM entsprechend ins Rampenlicht spielen. Die Gegner heißen Schweden (heute, ab 14 Uhr, im LIVE-Ticker), Mexiko (23.6) und zu guter Letzt Deutschland (27.6.).

Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio traf Hwang beim 3:3 gegen Deutschland und legte auch ein Tor auf. Die Hoffnungen in der Offensive ruhen freilich auch auf dem Angreifer.

"Wir erwarten, dass Hwang neben Son im Angriff stürmen wird", erklärt Lee und schildert dessen Vorzüge. "Er ist wichtig, wenn es darum geht, Räume zu schaffen und Möglichkeiten für die Teamkollegen zu kreieren. Natürlich kann er auch abschließen, aber seine Defensivarbeit und Energie werden wichtig für das Spiel Südkoreas sein."

Damit kann Hwang eine ähnliche Rolle wie in Salzburg ausfüllen. Speziell in der abgelaufenen Saison gehörte der 22-Jährige nicht zu den Torschützen vom Dienst (13 Tore in 37 Spielen), doch mit seiner "lästigen" Art zog er auch international den Gegnern immer wieder den Nerv.

Zudem scheint sich Hwang nicht allzu sehr umstellen müssen, setzen die Südkoreaner doch auch auf Pressing-Elemente in ihrem Spiel.

Lob von Bum-Kun Cha

Für die südkoreanische Legende Bum-Kun Cha verkörpert Hwang schon perfekt die fußballerische Zukunft des Landes. "Wenn er durch die Abwehrreihe sticht, erinnert er mich an mich selbst", schwärmte der 55-jährige ehemalige Frankfurt- und Leverkusen-Legionär.

Freilich ist nicht zu erwarten, dass die Asiaten in diesem Turnier weit kommen, schon gar nicht so weit wie 2002 bei der Heim-WM, bei der sie Vierter wurden. Doch einzelne Spieler können sich auf großer Bühne empfehlen - wie Hee-Chan Hwang.


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