Pique entscheidet sich gegen Rücktritt
Gerad Pique trotzt den Pfiffen und Beschimpfungen einiger spanischer Fans und entscheidet sich gegen einen Rücktritt aus seinem Nationalteam.
Der Barcelona-Akteur gilt als Befürworter von Kataloniens Unabhängigheit und geriet in Vergangheit immer wieder in die Kritik. Zuletzt überlegte Pique seinen ohnehin für 2018 geplanten Abschied von der "Furia Roja" vorzuziehen. Dies ist nun vom Tisch.
Spanien kann sich am Freitag gegen Albanien bereits für die Weltmeisterschaft in Russland qualifizieren.
Doch kein Rücktritt
"Zu gehen würde jene Leute obsiegen lassen, die mich beschimpfen", sagt der 91-fache Internationale im Rahmen einer Pressekonferenz.
"Ich denke, es handelt sich dabei um eine Minderheit. Ich werde ihnen nicht den Gefallen tun und zurücktreten", erklärt der Welt- und Europameister angesprochen auf die Pfiffe und Beschimpfungen bei einem öffentlichen Training. Er sei stolz darauf, für Spanien einzulaufen. "Es tut weh, dass die Leute daran zweifeln."
"Sind nicht nur Fußballer, sondern auch Menschen"
Der 30-Jährige hält auch fest, dass er sich nie offen für die Unabhängigkeit Kataloniens ausgesprochen habe. Es gehe ihm nur darum, seiner Heimatregion das Recht auf eine Wahl zuzugestehen. "Über Politik zu sprechen ist problematisch, aber wir sind nicht nur Fußballer, sondern auch Menschen. Jeder kann seine Meinung vertreten, warum nicht auch Fußballer", betont Pique.
Pfiffe! Spanische Fans gehen auf Gerard Pique los
Zum Seitenanfang » COMMENT_COUNT KommentareDie Kommentare der User geben nicht notwendigerweise die Meinung der LAOLA1-Redaktion wieder. LAOLA1 behält sich vor, ohne Angabe von Gründen Kommentare zu löschen, insbesondere wenn diese straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen von LAOLA1 zuwiderlaufen. Wir verweisen in diesem Zusammenhang insbesondere auf unsere Nutzungsbedingungen. Der User kann in solchen Fällen auch keinerlei Ansprüche geltend machen. Weiters behält sich die Sportradar Media Services GmbH vor, Schadenersatzansprüche geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.