Frankreich beendet die belgischen Träume
Frankreich steht zum dritten Mal nach 1998 und 2006 im Finale der Fußball-Weltmeisterschaft.
Die "Equipe Tricolore" gewinnt das erste Halbfinale in St. Petersburg gegen Belgien mit 1:0 (0:0).
In einem ausgeglichenen Spiel entscheidet wie so oft bei dieser Endrunde eine Standard-Situation: Griezmann findet mit seinem Eckstoß Umtiti an der kurzen Ecke, der im Duell mit Fellaini per Kopf Tormann Courtois bezwingt (51.).
Frankreich trifft am Sonntag im Endspiel (17 Uhr) auf Kroatien oder England.
Zunächst Goalies im Mittelpunkt
Frankreich belohnte sich für eine kompakte Vorstellung, wankte aber vor dem schlussendlich entscheidenden Treffer durchaus.
Das 74. Duell der beiden Nachbarn gestaltete sich vor 64.286 Zuschauern insgesamt von Start weg unterhaltsam. Die Teams verzichteten auf langes Abtasten. Thibaut Courtois und Hugo Lloris im belgischen bzw. französischen Tor waren gefordert, die in der Elite der Torhüterzunft angesiedelten Schlussmänner agierten aber jeweils blendend.
Courtois klärte zunächst gegen den heranstürmenden Kylian Mbappe noch rechtzeitig, dann hatte vor allem Lloris brenzlige Momente zu überstehen. Ein Versuch von Eden Hazard zischte am langen Eck vorbei, dann sauste ein abgefälschter Schuss von Belgiens Kapitän knapp über die Latte.