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Jede dritte WM-Spielerin verdiente weniger als 30.000 Euro

Laut einer Umfrage der FIFPRO brauchte jede fünfte Spielerin einen Nebenjob, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.

Jede dritte WM-Spielerin verdiente weniger als 30.000 Euro Foto: © getty

Laut einer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage der Spielergewerkschaft FIFPRO hat jede dritte Teilnehmerin der Frauen-Weltmeisterschaft 2023 weniger als 30.000 US-Dollar (27.399,76 Euro) pro Jahr verdient.

Hierbei sind die garantierten 30.000 Dollar, die jede WM-Spielerin von der FIFA erhalten hat, ausgenommen. Außerdem brauchte jede fünfte Spielerin einen Job neben dem Fußball, um sich den Lebensunterhalt leisten zu können.

Erstmals wurde bei dieser WM das komplette Preisgeld in Höhe 150 Millionen Dollar an die Spielerinnen ausgezahlt. Zum Vergleich: Das Preisgeld der Männer-WM 2022 in Katar betrug 440 Millionen Dollar.

Insgesamt hat sich das Preisgeld bei der Frauen-Weltmeisterschaft im Vergleich zu 2015 aber verzehnfacht und es war auch dreimal so hoch wie 2019.

Probleme während der WM

Nichtsdestotrotz hatten die Spielerinnen auch mit Problemen während der WM zu kämpfen. So gaben 53 Prozent an, dass sie vor der WM nicht genügend Pause hatten, zwei Drittel sagten, während dem Turnier nicht auf ihrem höchsten Fitnesslevel gewesen zu sein und 60 Prozent fanden die Pause danach zu kurz.

Auch gaben 22 Prozent der Spielerinnen an, vor der Endrunde nicht das von der FIFA vorgeschrieben Elektrokardiogramm vorgenommen zu haben. An der Umfrage nahmen 260 Spielerinnen aus 26 Nationen teil.

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