Endstand
2:1
0:1 , 2:0
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Sturm-Noten gegen Celtic: Ein guter Beginn reicht nicht

Die Grazer gehen im Celtic Park in Führung, kassieren dann aber zwei Tore in zwei Minuten und eine Rote Karte. Wer gut war, wer nicht - die LAOLA1-Einzelkritik:

Sturm-Noten gegen Celtic: Ein guter Beginn reicht nicht Foto: © GEPA

Sturm Graz kehrt ohne Punkte wieder aus Schottland zurück.

Bei Celtic Glasgow zeigen die Grazer eine ganz starke Anfangsphase und gehen durch ein Traumtor von Tomi Horvat in Führung. Dann wird Celtic stärker und dreht die Partie nach der Pause in nur zwei Minuten (zum Spielbericht>>>).

Zwei Grazer zeigen gute Vorstellungen, andere können weniger überzeugen.

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Sturm-Spieler und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend, "-" = zu kurz eingesetzt).

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MATTEO BIGNETTI 

90 Minuten

Vertrat Christensen, und machte überhaupt keinen nervösen Eindruck. Spielte von Beginn weg mit viel Ruhe, war in Minute 43 am kurzen Pfosten zur Stelle, hielt in der zweiten Hälfte gleich zweimal aus kürzester Distanz grandios: Nygren hatte da jeweils das Nachsehen. Bei den Gegentoren traf ihn keine Schuld.

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TIM OERMANN 

45 Minuten

Eigentlich ist Oermann ja Innenverteidiger, gegen Celtic lief er aber erneut als Rechtsverteidiger auf. Besonders in den Schlussminuten der ersten Hälfte offenbarte sich, dass die Position für ihn ungewohnt ist: Hatte ordentlich Probleme, ließ sich etwa von Tounekti austanzen.

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EMANUEL AIWU 

90 Minuten

Wie so oft ist sein Spiel ein Wandel zwischen Licht und Schatten. Es begann mit ganz viel Licht: Aiwu war kompromisslos in seinen Aktionen, verteidigte teils überragend. In der 32. Minute rettete er in einer Situation gleich dreifach. In der 37. Minute jagte er den Ball nach einem Freistoß aus dem Rückraum drüber, zuvor war Stankovic bereits im Abseits. Dann begann der Schatten: Rutschte in Minute 41 weg, ließ sich fallen, bekam mit Glück den Freistoß. Ab da war sein Spiel fehleranfällig.

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DIMITRI LAVALEE 

90 Minuten

Machte nicht den sichersten Eindruck. Vor allem mit Kenny hatte er seine Probleme, da passte das Stellungsspiel nicht immer.

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EMIR KARIC 

90 Minuten

In Summe mit einer durchaus souveränen Partie. Bereitete den Kiteishvili-Stangenschuss mustergültig vor, wurde selten am falschen Fuß erwischt. Jagte den Ball auch mal weg, wenn er das für notwendig erachtete.

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JON GORENC STANKOVIC 

90 Minuten, Gelbe Karte

Eigentlich wie immer: Schonungslos mit dem eigenen Körper, nach Standards immer wieder gefährlich. Per Kopf verpasste er nach einer Ecke haarscharf (48.).

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TOCHI CHUKWUANI 

70 Minuten, Rote Karte

Lieferte eine richtig starke Partie ab, war mit seiner körperlichen Präsenz gegen Celtic überlegen, manchmal spielte er mit zu viel Körper. Einmal kam er entscheidend zu spät - nämlich in Minute 70, als er den Fuß stehen ließ und den Gegner mit der offenen Sohle am Schienbein traf. Chukwuani sah der Roten Karte ungläubig entgegen.

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TOMI HORVAT 

82 Minuten, ein Tor

Viele wären schon zufrieden, wenn sie nur halb so viel Gefühl im Fuß hätten wie die „Zaubermaus“ des SK Sturm. Per Traumtor ins Kreuzeck brachte er die Grazer in Führung, die Aktion hatte einen xG-Wert von 0,07. Seinen Freistoß in Minute 47 konnte Schmeichel noch um die Stange drehen.

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OTAR KITEISHVILI 

78 Minuten

Begann wie immer, mit feinem Fuß und als Ballverteiler: Die Mitspieler suchten ihn, sie fanden ihn. Half wiederholt auch tief in der eigenen Hälfte aus, vorne hatte er die Top-Chance in Minute 31 - der Ball knallte an die Stange. In Hälfte zwei war deutlich weniger von ihm zu sehen.

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FILIP ROZGA 

60 Minuten, ein Assist

War richtig bemüht und zu Beginn des Spiels auch auffällig. Ließ dann etwas nach, aber insgesamt ein sehr solider Auftritt des 19-Jährigen. Darf sich auch einen Assist auf die Fahnen schreiben.

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MAURICE MALONE

60 Minuten

Lief vorne recht alleine seine Meter. War nicht wirklich ein Faktor, bekam aber auch sehr wenig von den Mitspielern serviert. Kurz vor seiner Auswechslung wurde er noch umgesenst.

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JEYLAND MITCHELL

ab 45. Minute

Sollte für etwas Entspannung auf der rechten Abwehrseite sorgen, das gelang ihm auch - überragend war er aber auch nicht.

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SEEDY JATTA

ab 60. Minute

Konnte dem Spiel nicht seinen Stempel aufdrücken, was aber auch daran gelegen hat, dass zehn Minuten nach seiner Einwechslung Chukwuani Rot gesehen hat.

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JACOB PETER HÖDL

ab 60. Minute

Hatte ein paar gute Antritte, versuchte, Ballgewinne zu erzwingen.

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LEON GRGIC

ab 78. Minute

Einen Freistoß in Minute 88 jagte er drüber, sonst war wenig von ihm zu sehen.

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AXEL KAYOMBO

ab 82. Minute

Feierte in der Schlussphase sein Debüt.

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