NEWS

RBS: Lernprozess statt Weltuntergang

LAOLA1 Foto: ©

Oft werden die Spieler des FC Red Bull Salzburg dafür gelobt, ihren Fokus konstant hoch halten zu können und so praktisch unbesiegbar zu sein.

Doch dieses Image hat in diesem noch jungen Frühjahr so seine Kratzer abbekommen. 1:2 gegen Brügge, 0:2 gegen Rapid, 0:3 gegen Napoli – die „Bullen“ mussten 2019 in sechs Pflichtspielen bereits drei Niederlagen hinnehmen.

In Neapel witterten die Mozartstädter die Chance, eines von Europas absoluten Klasseteams zu fordern. Letztendlich setzte es eine deutliche Niederlage. Das aber nicht, weil die Italiener an diesem Abend so überragend waren, sondern auch, weil Salzburg nicht am Limit agiert hat.

Stefan Lainer ist bewusst: „Insgesamt konnten wir nicht alles ausspielen, was wir eigentlich drauf haben. Wieso das so war, weiß ich nicht. In der einen oder anderen Situation waren wir sicher zu naiv, um etwas mitzunehmen. Jetzt müssen wir einem 0:3 nachlaufen. Das war nicht notwendig, weil so überragend waren sie dann auch wieder nicht.“

Ulmers Erkenntnis

Andreas Ulmers Erkenntnis fällt kurz und knackig aus: „Wir wollen und sollen aus so einem Spiel lernen.“

Österreichs Serienmeister ist dafür bekannt, junge Talente zu entwickeln. Und das tun diese bekanntlich vor allem dann besonders gut und schnell, wenn sie möglichst oft auf höchstem Niveau gefordert werden.

Kommentare