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Adi Hütter nimmt Tribünen-Verweis mit Humor

Hütter mit Remis zufrieden, Frankfurt weiterhin mit guten Chancen auf Aufstieg:

Adi Hütter nimmt Tribünen-Verweis mit Humor Foto: © getty

Für Adi Hütter und seinen Verein Eintracht Frankfurt darf auch nach dem Hinspiel im Europa-League-Achtelfinale gegen Inter Mailand weiter geträumt werden. Mit einem attraktiven 0:0 sorgten die Gastgeber dafür, dass auch im Rückspiel in einer Woche in Mailand noch alles offen ist.

Ein Aspekt war Hütter während des Spiels jedoch ein Dorn im Auge. Nach einem zu unrecht nicht gegebenen Elfmeter in der 54. Minute nach einem Foul von Verteidiger D'Ambrosio an Frankfurt-Stürmer Haller ließ Hütter seine Verärgerung an einer Wasserflasche aus. Der 49-Jährige wurde daraufhin auf die Tribüne verwiesen, nimmt diese Entscheidung im Nachhinein aber mit Humor: "Man hat gesehen, dass ich in meiner aktiven Karriere einen guten rechten Fuß hatte."

Hütter: "Reaktion tut mir Leid"

Der Fakt, dass Inter in der ersten Halbzeit einen schmeichelhaften Elfmeter zugesprochen bekam, trug zur Verärgerung Hütters bei: "Der Elfmeter hat mich gestört, weil wir dann auch in der zweiten Halbzeit einen erhalten müssen", sagt Hütter und entschuldigt sich jedoch auch standesgemäß: "Die Art und Weise meiner Reaktion tut mir Leid."

Mit der Leistung seiner Mannschaft ist Hütter zufrieden: "Die Ausgangsposition, kein Gegentor zu kassieren, haben wir erreicht. Das Rückspiel wird interessant. Gegen eine solche Mannschaft im zehnten Spiel ungeschlagen zu bleiben, ist ebenso bemerkenswert. Trotzdem ist es schade, dass wir nicht gewinnen konnten."

Auch Österreicher-Kollege Martin Hinteregger, der in der Innenverteidigung für Recht und Ordnung sorgte und einmal mehr zu überzeugen wusste, zeigt sich nicht unzufrieden: "Wir gehen aufgrund der zweiten Halbzeit mit einem guten Gefühl ins Rückspiel. Wir wollten die Null halten, das ist uns gelungen, wozu natürlich Kevin Trapp einen großen Anteil geleistet hat." Der Keeper konnte sich in der ersten Hälfte beim Elfmeter von Marcelo Brozovic heldenhaft parieren und damit das 0:0 halten.

Worauf sich die Eintracht im Rückspiel am kommenden Donnerstag (Quote) auf alle Fälle einmal mehr verlassen kann, sind die Fans: Über 13.000 Frankfurt-Anhänger konnten ein Ticket für das Gastspiel im San Siro ergattern.


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