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Leipzig gegen Salzburg als Spiel gegen sich selbst

Was aus Trainer-Sicht im "Dosen-Derby" den Unterschied machen soll.

Leipzig gegen Salzburg als Spiel gegen sich selbst

Das mit Spannung erwartete Spiel in der UEFA Europa League zwischen RB Leipzig und dem FC Salzburg (Donnerstag, ab 21 Uhr im LAOLA1-LIVE-Ticker) ist ein Duell zweier formal eigenständiger Vereine.

Über die Gemeinsamkeiten zwischen dem einen und dem anderen von Red Bull unterstützten Klub lässt sich aber nicht hinwegsehen - auch nicht spielerisch.

"Es wird ein wenig ein Spiel gegen sich selbst", fasst es Leipzig-Sportchef und -Trainer Ralf Rangnick treffend zusammen. Was macht dann den Unterschied?

Rangnick setzt auf Qualität der Einzelspieler

Die Spielweise sei auf beiden Seiten ähnlich, meint Rangnick, wenn auch die Grundordnungen auf beiden Seiten nicht immer die gleichen seien.

"Es wird darauf ankommen, wer es im Detail besser auf den Platz bringt. Es wird auch eine Mentalitätsfrage sein, wer sich durchsetzt, eine Frage der Aggressivität, sicherlich auch der Effektivität", verspricht der 60-Jährige einen harten Fight, in dem er die Favoritenrolle mit Leipzig annimmt.


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"Ich hoffe, dass wir uns am Ende auch hoffentlich aufgrund der höheren Einzelspielerqualität durchsetzen werden. In der Außendarstellung wird eher davon ausgegangen, dass wir gewinnen, daher sind wir - ob wir wollen oder nicht - in der Favoritenrolle. Damit müssen wir auch zurechtkommen", so Rangnick.

Rose verspricht keine Überraschungen

Als angriffslustiger Außenseiter gefällt sich Salzburg bekanntlich gut, wie der Klub in der vergangenen Saison in der Europa Leauge eindrucksvoll bewiesen hat.

Trainer Marco Rose ist sich der Klasse seiner Mannschaft bewusst, daher will er der Tatsache, dass sich beide Vereine bestens kennen auch nicht mit radikalen taktischen Änderungen begegnen.

"Ich war noch nie ein Freund davon, den Fußball neu zu erfinden. Ich kann offen und ehrlich sagen, wir werden in keiner Form überraschen, wir werden wir sein. Ich glaube, dass das gut ist", so der 42-Jährige.

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Für Rose ist es nicht ganz ein Spiel gegen sich selbst. Gewisse Unterschiede hat der gebürtige Leipziger sehr wohl herausarbeiten können:

"Wir haben in den Spielen von Leipzig gesehen, dass sie sehr auf Umschalten setzen. Also schnelles Veritkalspiel, schnellen Tiefgang. Das sind Dinge, die wir auch in unserem Spiel haben. Unser Anspruch ist es, dann aber daneben auch unsere fußballerische Klasse, und die haben wir, auf den Platz zu bringen."

Rangnick: Liga ist ein Vorteil für Salzburg

Darauf, ob es seiner Mannschaft gelingt, nach dem bitteren Aus im Champions-League-Playoff gegen Roter Stern Belgrad international wieder für Aufsehen zu sorgen, ist Rose selbst gespannt: "Ich freue mich darauf zu sehen, wie sie es löst. Es wird für uns eine Standortbestimmung."

Die Form stimmt mit sieben Bundesliga-Siegen en suite jedenfalls. Eine Serie, die auch Rangnick nicht verborgen geblieben ist.

"Salzburg hat den Vorteil, dass sie sich an den Wochenenden in der Liga einspielen können. Egal wer spielt, sie gewinnen die Spiele in aller Regel. Da können sie auch mit Spielern spielen, die nicht zu ersten Mannschaft gehören. Das können wir nicht. Wir müssen in der Liga, egal gegen wen es geht, zu hundert Prozent präsent sein, um zu gewinnen."

Eine Aussage, die Rose nicht ganz schmeckt: "Ich glaube, wir spielen auch immer mit 100 Prozent, gegen Leipzig brauchen wir vielleicht 120."

Für Rangnick ist jedenfalls klar: "Das Spiel ist das interessanteste und spannendste der gesamten Runde an diesem Abend. Es werden sicher nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Europa viele aufmerksam zuschauen. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn wieder sehr viele Scouts im Stadion wären, um sich dieses Spiel anzuschauen."

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