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LASK nach Remis: "Das Gegentor war Pech"

Linzer wurden in Alkmaar vom Wetter durcheinandergewirbelt und brennen auf Rückspiel:

LASK nach Remis: Foto: © GEPA

Nur vier Minuten fehlten dem LASK zum Sieg gegen AZ Alkmaar im Sechzehntelfinal-Hinspiel der Europa League. 

Ein Hand-Elfmeter gegen James Holland sorgte für den späten 1:1-Ausgleich. Dieser wurde erst nach VAR-Beweis verhängt.

"Das Gegentor war Pech, aber es war die richtige Entscheidung", muss LASK-Trainer Valerien Ismael zugeben. Die Linzer können mit dem Unentschieden aber gut leben: "Es war ein extrem schwieriges Spiel. Ich glaube, dass wir es gut überstanden haben, ein gutes Ergebnis erzielt haben."

Das Problem mit dem Wetter

Das Match begann für den LASK mit einer Schrecksekunde, denn der finnische Schiedsrichter Mattias Gestranius entschied zunächst in der Startminute auf Elfmeter für Alkmaar. Grund dafür war ein Foul von Rene Renner an Myron Boadu. Doch der Videoschiedsrichter (VAR) korrigierte nach knapp zwei Minuten diesen Pfiff, weil der leichte Kontakt vor der Strafraumgrenze geschehen war.

Von da an riss der LASK das Spiel an sich und ging in der 26. Minute durch Marko Raguz in Führung. In der Folge ließen die Linzer weitere gute Chancen auf das 2:0 aus. 

"Phasenweise haben wir in der zweiten Hälfte die Oberhand gewonnen, wo wir alles unter Kontrolle hatten und hatten die Möglichkeit auf das 2:0", sagt Ismael gegenüber "Puls4". Auch Peter Michorl findet: "Wir waren in Halbzeit zwei besser, waren kurz vor dem 2:0, aber haben es nicht gemacht. Das 1:1 ist aber auch kein schlechtes Ergebnis."

Vor allem in Hinblick auf die schwierigen äußeren Bedingungen in Alkmaar, mit denen die Oberösterreicher zu kämpfen hatten. "Wir hatten ein bisschen Probleme mit dem Wetter. Der Wind hat alles ein bisschen durcheinandergewirbelt. Es war sehr schwierig. Der Boden war seifig, rutschig", schildert Ismael. 

Ismael: "Wir brennen für das Rückspiel"

In Anbetracht dessen bescheinigt der Trainer seiner Mannschaft "eine reife Leistung". Eine Leistung und ein Ergebnis, die für das Rückspiel am kommenden Donnerstag zuhause hoffen lassen. 

"Das Auswärtstor war wichtig. Jetzt freuen wir uns auf das Rückspiel und schauen, dass wir das heimschaukeln", kündigt Raguz an. Auch Alexander Schlager blickt optimistisch auf das entscheidende Duell mit Alkmaar: "Wir haben ihnen in 90 Minuten nicht viele Möglichkeiten gegeben. Wenn wir wieder so auftreten, dass wir mutig nach vorne spielen und uns angreifen trauen, wird es nächste Woche ein spannendes Finale."

Davon geht auch Trainer Valerien Ismael aus. "Wir brennen für das Rückspiel! Wir haben eine sehr gute Ausgangslage, es ist alles offen. Wenn wir gewinnen, sind wir weiter. Und das ist unser Ziel."

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