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Austrias Einsamkeit am Feld

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„Wir haben drei Spiele hintereinander verloren. Nach einer Euphorie in der Vorbereitung ist das ein unglaublicher Dämpfer, der weh tut“, sagt Florian Klein.

Die Wiener Austria ist nach der 1:2-Heimniederlage gegen Apollon Limassol im Hinspiel der Europa-League-Quali endgültig in der Krise angekommen. Der Neustart wurde zum Fehlstart.

Wieder wurden die Violetten von ihrer Anhängerschaft mit einem Pfeifkonzert in den Dienstschluss verabschiedet. „Ich verstehe den Frust und den Ärger der Fans. Wir sind auch wütend. Wir haben uns das auch anders vorgestellt“, sagt ein zerknirschter Dominik Prokop.

"So vertust du so viel Kraft, so kannst du einfach nicht spielen"

Florian Klein

Dabei war die erste Spielhälfte gegen den Gegner aus Zypern nicht so schlecht, wie Trainer Christian Ilzer findet: „Die erste Hälfte war eine klare Steigerung, da haben wir vieles richtig gemacht. Da müssen wir einfach in Führung gehen, was für uns extrem wichtig gewesen wäre. Nach dem 1:2 kurz nach dem Wiederanpfiff haben wir komplett unser Konzept verloren.“

Klein gibt zu: „Die zweite Hälfte war gar nichts, das muss man so sagen.“

Kleins beinharte Analyse

Der Rechtsverteidiger glaubt zu wissen, wo das Problem liegt: „Das hat nichts mit Taktik zu tun, nichts mit einer Aufstellung – ob Fünfer- oder Viererkette, zwei oder drei Stürmer. Wir attackieren vorne, werden einmal überspielt und dann ist da ein Raum von 20 bis 30 Metern, bis der nächste kommt. So vertust du so viel Kraft, so kannst du einfach nicht spielen. Das müssen wir schleunigst ändern.“

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