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Einzelkritik zu Austria Wien gegen FC Villarreal

Diese Noten bekommen die Veilchen nach dem Conference-League-Duell gegen Villarreal.

Einzelkritik zu Austria Wien gegen FC Villarreal Foto: © GEPA

Die Wiener Austria war am Donnerstag drauf und dran, dem großen Gruppenfavoriten aus Villarreal einen Punkt abzuknöpfen.

Lange hielten die "Veilchen" das Spiel bei einem respektablen 0:0, ehe man kurz vor Schluss doch noch einen bitteren Gegentreffer hinnehmen musste.

Nicolas Jackson brachte dem "Gelben U-Boot" mit seinem Treffer in der 87. Minute letztlich doch noch den 1:0-Sieg (Spielbericht >>>).

LAOLA1 analysiert die Leistung aller Austrianer und verteilt Noten (1=Sehr Gut, 2=Gut, 3=Befriedigend, 4=Genügend, 5=Nicht Genügend).

Christian Früchtl - 90 Minuten - Note: 2

War eigentlich das gesamte Spiel über kaum gefordert. Wurde Villarreal in Hälfte eins gefährlich, dann gingen die Chancen meist an Früchtls Kasten vorbei. Dies änderte sich auch in Durchgang zwei kaum. Beim Gegentor ist der Deutsche zwar noch dran, kann den Einschlag im Netz aber nicht mehr verhindern.


Georg Teigl - bis 90. Minute - Note: 3

Sorgte früh im Spiel mit seinem Lauf in die Tiefe für die erste Chance, traf den Ball aber nicht ideal. Schaltete sich immer wieder über seinen rechten Flügel offensiv ein, ackerte aber auch defensiv sehr bemüht. Dennoch schlich sich im Laufe des Spiels der eine oder andere technische Fehler ein.


Reinhold Ranftl - 90 Minuten, Gelb - Note: 2

Agierte in der für ihn ungewohnten Position rechts in der Dreierkette, spielte seine Erfahrung aber gut aus. Ranftl organisierte viel, redete dauernd und gab ständig Anweisungen. In Hälfte eins holte er sich im Mittelfeld Gelb ab, blieb aber ruhig und verteidigte, was es zu verteidigen gab.


Lucas Galvao - 90 Minuten - Note: 1

Starker Auftritt des 31-jährigen Brasilianers, der die neuformierte FAK-Abwehr aus dem Zentrum heraus führte. Strahlte vom Anpfiff weg viel Ruhe aus, dirigierte seine Nebenmänner vorbildlich und übernahm auch stets Verantwortung im Aufbau. Ließ auch defensiv - bis auf eine Aktion - nichts anbrennen. Einziger Wermutstropfen: Beim Gegentor konnte er nicht mehr entscheidend klären.


Matteo Meisl - 90 Minuten - Note: 2

Kam anstelle des mit Oberschenkelproblemen fehlenden Kapitän Mühl zu seinem Startelfdebüt für die erste Mannschaft. Anfangs agierte er im Ballbesitz noch mit Sicherheitsvarianten - hoch und weg -, traute sich mit Fortdauer aber auch im Kombinationsspiel mehr zu. Defensiv ohne Patzer, staubtrockener Auftritt.


Manuel Polster - 90 Minuten, Gelb - Note: 2

Auch er stand erstmals in der Startelf der Austria. In der Fünferkette beackerte Polster die linke Außenbahn. Agierte von Beginn weg bissig. Griff nicht nur stets mit nach vorne an, sondern hatte auch Chukwueze in der Defensive gut im Griff. Leider verhinderte sein folgenschwerer Ballverlust kurz vor Schluss, dass die Austria einen Punkt mitnahm.


Matthias Braunöder - 90 Minuten - Note: 2

Der Mittelfeldmotor der Austria war wie immer sehr umtriebig. Stopfte in der Defensive Löcher, scheute keinen Zweikampf und versuchte auch im Falle von Ballgewinnen das Spiel schnellzumachen. Auf das Offensivspiel des FAK konnte er nicht viel Einfluss nehmen.


Manfred Fischer - 90 Minuten - Note: 3

Hatte im Zentrum eine Menge zu tun. Agierte im Defensiverhalten durchaus stabil, konnte im Spiel nach vorne aber nicht die nötigen Akzente setzen. Probierte es hin und wieder mit langen Bällen in die Spitze, diese waren aber nicht wirklich von Erfolg gekrönt. Sein Freistoß kurz vor Schluss wurde von Reina pariert.


Dominik Fitz - bis 82. Minute - Note: 2

Agierte zu Beginn des Spiels hinter den beiden Spitzen, versuchte auch sofort Einfluss aufs Spiel zu nehmen. Probierte seine Mitspieler stets mit Pässen in die Tiefe einzusetzen. Nach einer Stunde rückte er an die vorderste Front, bei seiner besten Chance kam er aber nicht mal zum Abschluss, den starken Pass von Polster konnte er nicht verwerten.


Aleksandar Jukic - bis 64. Minute - Note: 3

Versuchte es in Halbzeit eins mit der einen oder anderen mutigen Einzelaktion, die aber nicht wirklich in gefährlichen Abschlüssen mündeten. Nach Wiederbeginn setzte er den ersten Warnschuss, sein Versuch war letztlich aber kein Problem für Reina. Nach einer Stunde war Schluss.


Andreas Gruber - bis 64. Minute - Note: 3

Ging vor allem in der ersten Halbzeit viele Meter, konnte aber nie wirklich entscheidend an vorderster Front eingesetzt werden. Versuchte es mit zwei Weitschüssen, die aber beide komplett abrissen und deutlich über das gegnerische Tor segelten. Kaum in zwingende Aktionen involviert.


Can Keles - ab 64. Minute - Note: 2

Kam nach gut einer Stunde und sorgte sofort für Gefahr. Mit einer starken Solo-Aktion, als er sich den Ball auf den linken Fuß legte und aus der Distanz abschloss sorgte er für die beste Austria-Chance - Reina hielt jedoch. Auch sonst traute er sich einiges zu, stellte die Villarreal-Abwehr durchaus vor Probleme.


James Holland - ab 64. Minute - Note: 3

Wurde nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselt, um für Stabilität zu sorgen, dementsprechend war der Australier auch fast ausschließlich in die Defensive eingebunden. Stand im Mittelfeld tief, versuchte Räume zu schließen und zu klären, was möglich war.


Ibrahima Drame - ab 82. Minute - Note: zu kurz eingesetzt

Wurde beim Stand von 0:0 eingewechselt und musste mitansehen, wie die Austria noch ein Tor kassierte. Offensiv konnte er in den wenigen Minuten am Platz nicht entscheidend eingreifen.


Haris Tabakovic - ab 90. Minute - Note: zu kurz eingesetzt

Kam in den letzten Zügen rein, um vielleicht doch noch den Lucky Punch zu erzwingen, kam auch zu einem Kopfball nach einem Freistoß. Dieser war aber zu harmlos.


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