Julian Nagelsmann feierte am Samstag beim Testspiel zwischen Deutschland und den USA ein gelungenes Debüt als DFB-Bundestrainer.
Ist ein neuer Coach am Werk, ist es stets spannend zu beobachten, welche Spieler sich beim neuen Trainer etablieren können - so auch bei Nagelsmann.
Der ehemalige Coach des FC Bayern München überraschte bei seiner Premieren-Aufstellung gleich einmal mit der Wahl eines Mittelfeldakteurs. In der Abwesenheit des erkälteten Joshua Kimmich stand nämlich nicht Leon Goretzka, sondern DFB-Neuling Pascal Groß neben Kapitän Ilkay Gündogan in der Startaufstellung.
Der Brighton-Akteur, der erst sein drittes Match im DFB-Trikot absolvierte, stand das erste Mal für sein Land in der Startelf.
Nagelsmann: "Er hat das Leuchten in den Augen"
Nagelsmann zeigt sich nach der Vorstellung von Groß voll des Lobes: "Pascal ist ein sehr schlauer und intelligenter Fußballer, sehr schlau im Raum, im Binden von Gegenspielern, ist mutig, hat ein gutes Gegenpressing und kann viele Positionen spielen."
Nagelsmann betonte außerdem, wie wichtig das DFB-Team für den Premier-League-Spieler sei: "Er hat das Leuchten in den Augen. Für ihn ist die Nationalmannschaft was Besonderes. Er brennt."
Trotz dem sich sein Coach so angetan von ihm zeigte, will der 32-Jährige von einem Kampf um einen DFB-Stammplatz mit Joshua Kimmich für die Heim-Euro 2024 nichts wissen: "Es war schön, heute zu spielen. Ich habe mich wohl gefühlt auf dem Platz, wir haben es gut gemacht." Allerdings kenne er "seine Rolle", so Groß.
Groß schwärmte außerdem von seinem Nebenmann Gündogan. Der Barca-Kicker "gibt jedem Spieler ein gutes Gefühl", denn er sei "ein absoluter Topspieler, der eine unfassbare Spielintelligenz und Ballsicherheit hat".
Ob im kommenden DFB-Match gegen Mexiko wieder Pascal Groß eine Rolle im neuen Nagelsmann-System spielen wird, wird sich am Mittwoch in Philadelphia zeigen.
