"Was das Niveau von Mbappé und Griezmann betrifft, muss man sich darüber im Klaren sein, dass es für das Halbfinale gereicht hat", sagte Mittelfeldspieler Youssouf Fofana am Sonntag in Paderborn. "Ich weiß nicht, warum wir das Haar in der Suppe suchen sollten, denn am Ende ist es genug."
Es liege auch an ihnen, den durch einen Nasenbeinbruch gehandicapten Mbappé wieder in Topform zu bringen, ergänzte PSG-Stürmer Randal Kolo Muani.
Spanien mit dem unbändigen Siegeswillen: "Ich würde für sie sterben"
Die Spanier hoffen darauf, dass es nicht so weit kommt. Teamchef Luis de la Fuente beschwor den Team-Zusammenhalt am Sonntag mit ungewohnt markigen Worten. "Ich würde für sie sterben, so wie sie für mich", sagte der sonst eher zurückhaltende 63-Jährige. Was andere von ihm und seiner Arbeit halten, sei ihm egal. Wichtig sei die Meinung seiner Spieler.
Faktum ist, dass die Stimmung rund um die "Furia Roja" deutlich besser ist als um die "Equipe Tricolore". Die Spanier waren bisher die überzeugendste Mannschaft im Turnier. "Wir freuen uns, dass ein ganzes Land in Euphorie ist", sagte De la Fuente.
Das rührt auch von einem nicht gegebenen Elfmeter in der Verlängerung für Deutschland nach einem umstrittenen Handspiel von Marc Cucurella. Statt sich auf eine ernsthafte Diskussion zu der Szene einzulassen, sagte der 25-Jährige am Sonntag: "Wenn die Schiedsrichter sagen, es ist kein Handspiel, dann respektiere ich das als Spieler natürlich."
Pedri werde Spanien "auf andere Art und Weise" unterstützen
Nicht mehr zum Einsatz kommen kann Pedri. Spanische Medien gehen davon aus, dass der Barcelona-Akteur wegen einer Seitenbandverletzung im linken Knie vier bis sechs Wochen fehlen werde.
Eine Abreise vom Team kommt für ihn nicht infrage. Es sei nun seine Aufgabe das Team auf andere Art und Weise zu unterstützen, verlautete der 21-Jährige auf Instagram. Toni Kroos nahm er das Foul in der Anfangsphase, das zur Verletzung führte, nicht übel. "Das ist Fußball und diese Dinge passieren", schrieb Pedri.