UEFA mahnt nach Aktionen von Ronaldo und Pogba

Es waren kleine Handgriffe mit großen und milliardenschweren Auswirkungen. Die "Aufräumarbeiten" von Cristiano Ronaldo und Paul Pogba bei Pressekonferenzen sorgten für Diskussionen.
Nun meldet sich auch die UEFA offiziell zu Wort und erinnert die EM-Teilnehmer an ihre Verpflichtungen.
"Wir haben mit den Teams gesprochen, das ist wichtig, weil die Einnahmen durch die Sponsoren wichtig für das Turnier und den europäischen Fußball sind", sagte Turnierdirektor Martin Kallen am Donnerstag während einer Medienrunde.
Sanktionen für Verbände möglich
Auf die Spieler sei der Dachverband nicht direkt zugegangen, bei wiederholtem Fehlverhalten könnten aber Strafen für die nationalen Verbände drohen. "Das ist immer eine Möglichkeit", sagte Kallen.
Ronaldo hatte vor dem EM-Auftakt der Portugiesen in Budapest gegen Ungarn vor Beginn einer Pressekonferenz die Flaschen des Sponsors Coca-Cola beiseite gestellt und durch eine Wasserflasche ersetzt.
Der Franzose Pogba hatte nach dem 1:0 gegen Deutschland eine Flasche alkoholfreies Bier des EM-Sponsors Heineken aus dem Sichtfeld der Kameras geräumt.
Wenn das aus religiösen Gründen geschehe, habe die UEFA kein Problem damit, sagte Kallen. Es ist bekannt, dass Pogba Anhänger des Islam ist.
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