Bemerkenswert ist einmal mehr Lionel Messis Statistik: Es sind die Torbeteiligungen 54 bis 57 in dieser Saison für den Argentinier in 36 Spielen.
Barcelona letztendlich klarer Sieger
Barcelona dominierte im Camp Nou und bearbeitete Lyons Abwehr mit Nachdruck. Messi zwang OL-Torhüter Anthony Lopes bereits nach wenigen Minuten zu einer Flugeinlage, nach einer Viertelstunde war es schließlich ein Vergehen von Jason Denayer an Luis Suarez, das dem Argentinier die Chance vom Elferpunkt ermöglichte. Messi verwertete in Panenka-Manier mittig aufs Tor geschupft zu seinem 107. Treffer in der Königsklasse. Sein "ewiger" Widersacher Cristiano Ronaldo hält seit Dienstag bei 124.
Spaniens einzig verbliebener Club im Bewerb wusste auch danach zu gefallen. Suarez entwischte seinen Gegenspielern, legte uneigennützig für Coutinho auf und verhalf dem von den Fans zuletzt gescholtenen Brasilianer zu einem Erfolgserlebnis. Lyons Lopes musste nach einem Zusammenstoß dann vom Feld. Die wieder mit ihrem Topangreifer Nabil Fekir angetretenen Franzosen schafften es bis zur Pause nur vereinzelt, Barcelona zumindest ein wenig in Bedrängnis zu bringen.
Messi hatte zwei Minuten nach Wiederanpfiff die Entscheidung am Fuß, sein Lupfer wurde aber noch vor der Linie geklärt. Lyon war harmlos, schaffte aus einem Eckball aber das 1:2. Lucas Tousarts Treffer (58.) wurde aufgrund einer möglichen Abseitsstellung erst nach dreiminütiger VAR-Analyse gegeben.
Dass Barcelona nicht mehr zittern musste, war wieder dem Star der Katalanen zu verdanken. Messi traf zunächst nach einer Einzelleistung zum 108. Mal in der Champions League und leistete bei den Toren von Pique und Dembele jeweils die Vorarbeit.