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Lewandowski oder Haaland: Wer ist besser?

Die beiden Stürmerstars treffen gleichzeitig auf ihre Ex-Teams. Wer beeindruckt dich mehr?

Lewandowski oder Haaland: Wer ist besser? Foto: © getty

Zwei der besten Stürmer der Welt sorgten mit ihren Sommertransfers wochenlang für Schlagzeilen.

Nun treffen Robert Lewandowski und Erling Haaland innerhalb von zwei Tagen in der Champions League ausgerechnet auf ihre Ex-Klubs.

Den Anfang macht der polnische Routinier, der mit seinem FC Barcelona am Dienstag zu den Bayern nach München muss (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker). Am Mittwoch steigt dann das Duell zwischen Manchester City und Haalands Ex-Klub Borussia Dortmund (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker).

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Bayern erwarten positiven Empfang

Die Bayern machen vor der Partie bereits klar, dass sie sich auf das Duell mit ihrem Ex-Kollegen freuen und wünschen sich einen positiven Empfang durch die Fans

Lewandowskis langjähriger Sturmkollege Thomas Müller appelliert dabei direkt an die Anhänger: "Lewy hat für den Verein extrem viel geleistet. Natürlich wünscht man sich als ehemaliger Mitspieler bei diesen großen Titeln, dass der Empfang herzlich sein wird." 

333 Mal standen die beiden gemeinsam auf dem Platz, der Deutsche bereitete 64 Tore seines Ex-Partners vor. Insgesamt erzielte der Mittelstürmer unglaubliche 344 Treffer in 375 Partien für den deutschen Rekordmeister.

Auch Sportdirektor Hasan Salihamidzic macht klar, dass er den Polen herzlich willkommen heißen wird: "Er ist ein Spieler, der mit uns alles gewonnen und Riesenleistungen gebracht hat. Ich werde nicht pfeifen und ich hoffe die Fans tuen es mir gleich."

Zuletzt unterstreicht Karl-Heinz Rummenigge, der langjährige Vorstandsvorsitzende der Bayern, im Interview mit der "tz" die spezielle Beziehung zwischen den Bayern und ihrem früheren Goalgetter.

"Man darf nicht vergessen: Er hat acht Jahre hier gespielt, alles gewonnen, was man gewinnen kann, und jedes Jahr zwischen 35 und 50 Tore erzielt. Dazu ist er ablösefrei gekommen und jetzt für 45 Millionen Euro verkauft worden. Er hat also auf allen Ebenen einen Beitrag zum Wohle von Bayern München geleistet", fasst der 66-Jährige die erfolgreichen gemeinsamen Jahre zusammen.

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Terzic genervt von Haaland-Fragen

Im Gegensatz zu den Bayern scheinen die Dortmunder dem Duell mit ihrem Ex-Goalgetter nicht unbedingt entgegenzusehnen. Dortmund-Trainer Edin Terzic zeigte sich in einem Interview mit "Sport1" regelrecht genervt von Fragen zum früheren Schützling.

"Ein Champions-League-Spiel ist immer etwas besonderes für uns, egal gegen wen es geht. Zu Erling werde ich werde immer das gleiche antworten, auch wenn ich das sieben Mal gefragt werde", geht der Dortmund-Coach der Frage aus dem Weg, ob der Wechsel das Spiel noch brisanter machen würde.

Trotzdem ist sich Terzic bewusst, dass die "Citizens" dank dem bulligen Stürmer, der in 89 Partien für Dortmund 86 Mal traf, noch stärker geworden sind: "Dass sie sich mit Erling Haaland verstärkt haben, macht es natürlich nicht leichter für uns, sie sind einer der Favoriten auf den Champions-League-Sieg."

Auch Sebastian Kehl, seinerseits BVB-Legende und mittlerweile Sportdirektor bei dem Team aus dem Ruhrpott, ist in einem Interview mit der "Welt" nicht besonders gut auf den Norweger zu sprechen.

"Das Thema Haaland wurde zu einer Belastung in unserer Kabine", sagt der 42-Jährige über die Auswirkungen des Wechsel-Dramas um den Jungstar.

Starker Beginn von beiden Spielern

Die vielzitierte Eingewöhnungsphase war bei beiden Stürmerstars überhaupt nicht zu erkennen.

Lewandowski netzte in den ersten sechs Partien im Barca-Trikot neun Mal, Haaland traf in acht Partien gleich zwölf Mal für die "Skyblues." Dem Norweger gelangen in seinen Auftritten schon zwei Hattricks, Lewandowski trug sich mit seinem Dreierpack in der CL-Partie gegen Pilsen direkt in die Geschichtsbücher der "Königsklasse" ein.

Eins lässt sich zu diesem Zeitpunkt schon sagen: Die Verpflichtungen haben sich für Barcelona und Manchester City definitiv ausgezahlt.


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