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Schalke: "Das Wort Tiefpunkt ist verbraucht"

Fassungslosigkeit bei Burgstaller und Co. nach Debakel gegen ManCity:

Schalke: Foto: © getty

Fassungslosigkeit bei Schalke 04 nach dem 0:7-Debakel im Champions-League-Achtelfinale gegen Manchester City

"Wir sind einfach sang- und klanglos ausgeschieden", sagt der bereits heftig in der Kritik stehende Schalke-Trainer Domenico Tedesco. "Wir haben es bis zur 30. Minute ok gemacht. Nach dem Gegentor hatten wir dann einen totalen Leistungsabfall. Wir haben aufgehört, zu glauben, auch wenn das natürlich nicht sein sollte. Spaß hat es nur einer Mannschaft gemacht."

Ähnlich klare Worte findet auch Guido Burgstaller

Burgstaller: "In jeder Hinsicht deutlich schlechter"

"Wir waren in jeder Hinsicht deutlich schlechter. Nach dem 0:1 haben wir das Selbstvertrauen verloren. In der Situation, in der wir uns derzeit befinden, ist es nicht leicht, gegen einen solchen Gegner anzutreten", sagt der ÖFB-Teamspieler. 

Für die "Königsblauen" ist es der nächste herbe Dämpfer. In der deutschen Bundesliga ist Schalke nach der jüngsten Negativ-Serie auf Platz 14 abgerutscht. 

"Es ist nicht meine Aufgabe, Tiefpunkte zu definieren. Irgendwann ist das Wort auch verbraucht", sagt Tedesco, für den es wohl am Wochenende beim Bundesliga-Spiel gegen RB Leipzig um seinen Job geht.

"Wir müssen uns wieder aufrappeln"

"Wenn du sieben Tore kriegst und so ausscheidest, ist das extrem bitter. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir schnell wieder unsere Kräfte regenerieren. Wir müssen uns wieder aufrappeln. Wir müssen das Spiel extrem schnell schnell abhaken. Es macht keinen Sinn, lange über dieses Spiel zu grübeln", sagt Tedesco. 

In die gleiche Kerbe schlägt Burgstaller: "Wir müssen das Spiel jetzt abhaken und so schnell wie möglich vergessen. Wir treten am Samstag vor heimischem Publikum an und wollen an die Leistung in Bremen anknüpfen. Anders wird es nicht gehen."

Guardiola: "Es tut mir Leid für Tedesco"

Selbst Manchester-City-Trainer Pep Guardiola hat Mitgefühl für die gebeutelten Schalker: "Natürlich tut es mir Leid für Domenico Tedesco. In seiner Situation ist es nicht einfach. Ich wünsche ihm und Schalke alles Gute."

Zum Spiel seiner Mannschaft meint der Spanier: "Es ist nicht einfach, sieben Tore in der Champions League zu erzielen. In den ersten 20 Minuten hatten wir zu sehr das Ergebnis aus dem Hinspiel im Hinterkopf. Nach der Führung waren wir viel ruhiger und haben gut gespielt."

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