Ein knappes Statement gab auch Julian Brandt bei "BVB-TV" ab: "Zwei unterschiedliche Halbzeiten. Wir haben eine gute erste gespielt und eine zweite, in der wir fünf Tore kassieren. Wir waren viel zu passiv. Die Leistung war nicht ausreichend, um hier zu bestehen." Der Leistungsabfall der Dortmunder war jedenfalls drastisch, die Statistiken aus Halbzeit zwei ernüchternd. 17:2 Schüsse sprechen für sich.
"Wir können, wir müssen das 3:2 machen, im Gegenzug kassieren wir das 2:3, und am Ende fallen noch zwei Tore, die du nicht kassieren darfst. Dass wir Real Madrid nicht über 90 Minuten so kontrollieren würden, wie wir es in der ersten Halbzeit getan haben, war klar. Das gelingt kaum jemanden. Aber wir hätten sie weiter von unserem Tor weghalten müssen", wird Sportdirektor Sebastian Kehl auf der Vereinsseite zitiert.
Für viele ist klar, diese Partie wurde schlicht und ergreifend vercoacht. Felix Nmecha ärgert sich bei "Prime": "In der zweiten Halbzeit haben wir nicht das gleiche Gesicht gezeigt, sondern aufgehört, weiterzuspielen und Ballbesitz zu haben. Wir haben viel zu einfach die Bälle weggegeben. Wenn man nicht die Räume zumacht, wenn Real dann die Chancen bekommt, machen sie die zuhause auch rein."
So oder so, Borussia Dortmund musste die erste Niederlage in der Königsklasse hinnehmen. Nächster Gegner der Ruhrpottler ist der SK Sturm Graz - noch sieg- und punktelos in der Champions League.
 
         
         
     
         
                 
                                    
                                 
                                    
                                 
                                    
                                 
 
 
 
 
 
