Aubameyang in "nicht optimalen körperlichen Zustand"
Vor allem die Körpersprache ließ den Coach Böses ahnen. Aubameyang selbst wirkte verzweifelt, nachdem er freistehend Riesen-Chancen ausließ.
Die Spitze des Eisbergs war jedoch der lässig verschossene Elfer genau in die Mitte des Tores. Benfica-Keeper Ederson musste nur stehenbleiben.
Auch danach wirkte Dortmunds Torgarant, der in der deutschen Bundesliga bei 17 Saisontreffern und in der Champions League bei vier hält (insgesamt 101 Tore in 170 Spielen), niedergeschlagen. Und Tuchel fand auch deutliche Worte.
"Er ist in einem nicht optimalen körperlichen Zustand vom Afrikacup zurückgekommen. Deshalb habe ich ohnehin darauf spekuliert, dass er nach 65 Minuten wahrscheinlich raus muss", rechtfertigte der Klopp-Nachfolger die Auswechslung und beschrieb "Aubas" Situation.
Hitzfeld versteht Tuchel nicht
Andere wiederum konnten die Entscheidung nicht verstehen. Allen voran Dortmunds ehemaliger CL-Macher vo 1997, Ottmar Hitzfeld, der bei "Sky" seinen Unmut äußerte:
"Ich habe immer an meinen Top-Stürmern festgehalten. Weil ich weiß, dass sie auch in der 90. Minute noch treffen können. Sie können drei oder vier Chancen vergeben, aber irgendwann treffen sie. Wenn einer einen Elfmeter verschossen hat, dann habe ich ihn erst recht drin gelassen."