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Nach BVB-Pleite: Kritik an Aubameyangs Defiziten

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Die 0:1-Pleite im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Benfica Lissabon hatte sich Borussia Dortmund selbst zuzuschreiben.

Trotz Überlegenheit erwischte der BVB vor dem Tor einen rabenschwarzen Tag. Besonders hart in der Kritik stand Pierre-Emerick Aubameyang.

Der Gabuner ließ drei Sitzer aus und scheiterte noch dazu per Elfmeter, ehe er von Thomas Tuchel vorzeitig ausgewechselt wurde: "Er hat nicht den Eindruck gemacht, als würde er nur darauf warten, die nächste Chance reinzumachen."

Aubameyang in "nicht optimalen körperlichen Zustand"

Vor allem die Körpersprache ließ den Coach Böses ahnen. Aubameyang selbst wirkte verzweifelt, nachdem er freistehend Riesen-Chancen ausließ.

Die Spitze des Eisbergs war jedoch der lässig verschossene Elfer genau in die Mitte des Tores. Benfica-Keeper Ederson musste nur stehenbleiben.

Auch danach wirkte Dortmunds Torgarant, der in der deutschen Bundesliga bei 17 Saisontreffern und in der Champions League bei vier hält (insgesamt 101 Tore in 170 Spielen), niedergeschlagen. Und Tuchel fand auch deutliche Worte.

"Er ist in einem nicht optimalen körperlichen Zustand vom Afrikacup zurückgekommen. Deshalb habe ich ohnehin darauf spekuliert, dass er nach 65 Minuten wahrscheinlich raus muss", rechtfertigte der Klopp-Nachfolger die Auswechslung und beschrieb "Aubas" Situation.

Hitzfeld versteht Tuchel nicht

Andere wiederum konnten die Entscheidung nicht verstehen. Allen voran Dortmunds ehemaliger CL-Macher vo 1997, Ottmar Hitzfeld, der bei "Sky" seinen Unmut äußerte:

"Ich habe immer an meinen Top-Stürmern festgehalten. Weil ich weiß, dass sie auch in der 90. Minute noch treffen können. Sie können drei oder vier Chancen vergeben, aber irgendwann treffen sie. Wenn einer einen Elfmeter verschossen hat, dann habe ich ihn erst recht drin gelassen."

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