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Tel huldigt Müller: "Danke, Legende"

Der Bayern-Youngster dankt seinem Sturmpartner nach dem 2:1-Erfolg in Kopenhagen. Müller antwortet gewohnt scherzhaft und stellt einen großen Vergleich an.

Tel huldigt Müller: Foto: © getty

Thomas Tuchel bewies beim 2:1-Champions-League-Erfolg der Bayern gegen den FC Kopenhagen (Spielbericht>>>) ein goldenes Händchen.

Er wechselte Thomas Müller und Mathys Tel ein, die das Match zugunsten der Münchner entschieden. Nach dem Spiel regnete es Liebesbeweise.

Die 83. Minute im Champions-League-Spiel zwischen dem FC Kopenhagen und dem FC Bayern: Thomas Müller dribbelt sich beim Stand von 1:1 durch den Strafraum des dänischen Meisters und spielt auf den heraneilenden Tel. Der junge Franzose bleibt cool und verwertet zum 2:1. Kurz danach ist Schluss, die Bayern feiern ihren 15. Sieg in einer Königsklassen-Gruppenphase am Stück, Müller und Tel liegen sich in den Armen.

Tel schwärmt von Müller

Auf Instagram reagierte der Siegtorschütze Tel nach dem Spiel mit einem Kompliment an seinen Sturmpartner Müller, der nun 101 Siege in der Champions League errungen hat. Damit zieht der Deutsche mit Real-Legende Iker Casillas gleich, nur Christiano Ronaldo (115) hat öfter gewonnen.

"Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Rekord und deinem Assist", beglückwünschte Tel Müller und legt nach: "Seit dem ersten Tag, an dem du mich begrüßt hast, bist du ein echter Anführer für uns. Ich lerne jeden Tag an deiner Seite. Danke, Legende!". 

Der angesprochene Müller reagiert auf Instagram in gewohnt scherzhafter Manier: "Weiter so, Amigo. In einer Stunde trete ich dir im Training in den Hintern."

Müller vergleicht Tel mit Robben

In der Mixed Zone aber lobt der deutsche Routinier das französische Stürmer-Talent Tel: "Ich hätte auch auf das Tor schießen können, war aber aus meiner Sicht ziemlich blockiert. Es hätte sehr viel Glück gebraucht, dass er da durchgeht. Mathys macht den natürlich dann auch gut weg." 

Man sehe, dass Tel Tore machen wolle, dabei fehle dem 18-Jährigen manchmal der Blick für den besser postierten Mitspieler, so Thomas Müller, der Tel mit einem großen Spieler aus der jüngeren Bayern-Geschichte vergleicht:

"Wenn du unbedingt Tore machen willst, dann musst du auch manchmal den Kopf unten haben - also, man kriegt manchmal nicht das eine mit dem anderem kombiniert. Wenn wir uns an Arjen Robben erinnern: Da haben wir auch manchmal gedacht, jetzt hätte er den Nebenmann eigentlich sehen müssen. Er war aber so auf das Tor fokussiert und das hat ihm auch sehr viele Tore beschert."

Laut Müller solle Tel "weiter sein Ding machen, so wie er es auch macht." Wer sich als Youngster im Team durchsetzen wolle, müsse "jede Sekunde brennen und das macht er auch", so Thomas Müller.


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