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LASK: Brügge? "Eine Stufe über Basel"

Der LASK genießt auch im Hinblick auf das Duell mit Brügge seine Underdog-Rolle.

LASK: Brügge? Foto: © GEPA

FC Brügge oder Dynamo Kiew?

"Hauptsache Spanien, oder?", nahm Philipp Wiesinger lachend Anleihe am alten Andreas-Möller-Klassiker.

Soll heißen: Der LASK nimmt es im Champions-League-Playoff ohnehin so, wie es kommt. Geworden ist es der FC Brügge, und die Oberösterreicher gefallen sich auch gegen den 15-fachen belgischen Meister in ihrer Underdog-Rolle.

"Ich denke, Brügge ist noch einmal eine Stufe über Basel zu stellen. Aber man hat gegen Basel gesehen, was wir zu leisten imstande sind, wenn wir mit unserer Mentalität in die Spiele reingehen. Mit unserem Teamgeist ist alles möglich. Aber wir wissen natürlich, dass wir klarer Außenseiter sind", betont Peter Michorl.

Jede Mannschaft vor Probleme stellen

Gegen den Schweizer Traditionsverein habe man seine Chance genützt: "Das wollen wir auch gegen Brügge."

Ähnlich sieht es Kapitän Gernot Trauner: "Es wird wahrscheinlich noch schwieriger, aber wir sind in der Lage, jede Mannschaft vor Probleme zu stellen. Wir werden uns anschauen, wo die Schwachstellen von Brügge sind, aber es wird sicher eine schwere Aufgabe."

Die Linzer Kicker sind jedenfalls fest entschlossen, alles für die Erfüllung des Traums von der Königsklasse in die Waagschale zu werfen. "Chancen hat man immer, wie man sieht", bekräftigt Thomas Goiginger, "wir versuchen, dass wir wieder Gas geben und unsere Leistung auf den Platz bringen. Was dann rauskommt, werden wir sehen. Aber wir können als Mannschaft schon einmal stolz sein."

Träumen ist erlaubt

Optimistisch präsentiert sich Torschütze Marko Raguz ("Wir wollen trotzdem mehr, wir wollen in die Gruppenphase"). Der Stürmer meint: "Es wird schwierig genug, aber wir freuen uns sehr auf diese Aufgabe. Ich glaube, es wird machbar."

Träumen ist laut Präsident Siegmund Gruber jedenfalls erlaubt. Finanziell wäre eine Qualifikation für die Gruppenphase der Champions League für den LASK naturgemäß der Vorstoß in eine neue Dimension. Schon das bereits gesicherte "Trostpflaster" von fünf Millionen Euro im Falle des Ausscheidens hat es in sich. Dazu ist die Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League bekanntlich ohnhin längst fix.

"Wir rufen von Spiel zu Spiel unsere Leistung immer wieder ab", erklärt das Vereins-Oberhaupt, "wenn wir sie wieder abrufen können, sind wir guter Dinge, dass wir es jedem Gegner schwer machen, unter Umständen ein Spiel gewinnen oder sogar weiterkommen können wie gegen Basel."

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