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Glasner: "Werden nicht mit weißer Fahne nach Napoli fahren"

Nach der 0:2-Niederlage im Achtelfinalhinspiel der Champions League hat der Trainer Eintracht Frankfurt noch längst nicht aufgegeben.

Glasner: Foto: © getty

Auf Eintracht Frankfurt wartet im Achtelfinalrückspiel der Champions League eine Herkulesaufgabe.

Gegen die SSC Napoli musste sich das Team von Oliver Glasner im Hinspiel am Dienstag nämlich mit 0:2 geschlagen geben. "Wir sind natürlich enttäuscht. Wir müssen aber auch akzeptieren, dass die Niederlage so in Ordnung geht", meint der 48-Jährige. 

Der Spielverlauf hatte sich nach solidem Start gegen die "Adler" gewendet, der Tabellenführer der italienischen Serie A nahm Fahrt auf. Hinzu kamen vom Gegner gut ausgenutzte Aufbaufehler, weiß auch Glasner. "Wir haben sehr gut begonnen und das Spiel gut kontrolliert. Mit eigenen Fehlern haben wir uns dann in die Bredouille gebracht. Napoli hat das ausgenützt und wir waren ein paar Minuten kopflos, wo Napoli das Spiel schon entscheiden hätte können. Da hat man etwas die Unerfahrenheit auf diesem Level gesehen."

Schlüsselspieler Kolo Muani fehlt gesperrt

Als weiterer Wermutstropfen ist auch noch Top-Torjäger Kolo Muani wegen einer Rot-Sperre im Rückspiel nicht verfügbar. Der formstarke Franzose hatte seinen Gegenspieler bei einer Grätsche mit den Stollen am Bein erwischt. "Nach der Roten Karte war es sehr schwierig, da hat Napoli dann auch ihre Klasse gezeigt", sagt Glasner. 

Trotz des verpatzten Hinspiels will sich Frankfurt aber längst nicht aufgeben. Kampfgeist und Comeback-Qualitäten sind jetzt gefragt. "Wir haben mit dieser Mannschaft schon einiges erreicht. Es ist alles andere als vorbei", gibt sich Torhüter Trapp kämpferisch. 

"Es ist immer alles möglich"

Glasner stößt ins gleiche Horn, will seiner Mannschaft neuen Mut zu sprechen: "Wir haben jetzt drei Wochen Zeit bis zum Rückspiel. Es ist immer alles möglich. Jetzt heißt es die Fehler zu minimieren."

Auch wenn es nun auswärts in Napoli zu einer richtigen Härteprobe kommt - leichtfertig wollen sich der österreichische Erfolgstrainer und seine Truppe nicht geschlagen geben. "Wir werden nicht mit der weißen Fahne schwenkend ins Maradona-Stadion fahren. Die kleine Chance, die es noch gibt, werden wir versuchen zu nutzen."

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