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Irre Salzburg-Stats gegen Bröndby

Die "Bullen" brachten im Playoff-Hinspiel mehr als sechs Mal so viele Pässe an:

Irre Salzburg-Stats gegen Bröndby Foto: © GEPA

Der FC Salzburg hat mit einem Sieg über Bröndby IF (Spielbericht>>>) im Hinspiel des Playoffs der Champions-League-Qualifikation den ersten Schritt Richtung dritter "Königsklassen"-Teilnahme in Serie gesetzt.

Obwohl die "Bullen" den schwer angeschlagenen dänischen Meister nach Belieben dominierten, schaute am Ende "nur" ein 2:1-Heimsieg gegen die defensiven Kopenhagener heraus.

"Wir hatten 30 Torchancen und der Gegner hatte zwei. Wenn man dann 'nur' zwei Tore macht, ist man dann emotional an der Linie", ärgert sich RBS-Coach Matthias Jaissle bei "Sky" nach einem Blick auf die Statistik darüber, dass sein Team nicht bereits im Hinspiel den Aufstieg klar gemacht hat.

Zurecht, wenn man sich die irre Überlegenheit der Salzburger in allen Spielstatistiken ansieht.

74% Ballbesitz, sechsmal mehr erfolgreiche Pässe

Die "Bullen" feuerten ganze 29 Mal auf das Bröndby-Tor, wovon elf Versuche auch tatsächlich auf den Kasten des jungen dänischen Schlussmannes Mads Hermansen gingen. Die Kopenhagener Gäste kamen im Vergleich auf nur zwei Abschlüsse, einer davon aufs Tor. Dazu kommen neun Mozartstädter Ecken, für Bröndby gab es keinen einzigen Corner.

Bei den Expected Goals, also den von der Statistik erwarteten Toren, führten die Salzburger nach Spielende mit 2,51 zu 0,18. Zudem wiesen sie 74% Ballbesitz auf.

Besonders eklatant fiel das Salzburger Übergewicht in der Pass-Statistik aus: Die "Bullen" spielten 618 Pässe, wovon 506 beim eigenen Mann ankamen (82%). Bröndby wagte im Vergleich nur 210 Passversuche, nur 79 (!), also 38%, endeten erfolgreich.

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