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Rapid reist ohne Angst nach Zagreb

Die Hütteldorfer gehen ohne Furcht in die Champions-League-Quali:

Der SK Rapid hat gleich im ersten Pflichtspiel der neuen Saison ein richtungsweisendes Match vor der Brust.

In der zweiten Runde des Liga-Wegs der Champions-League-Qualifikation geht es für die Hütteldorfer bei Lokomotiva Zagreb nicht nur um den Aufstieg in Runde drei, sondern auch um die Fixierung einer Europa-League-Teilnahme und die damit verbundenen Millionen.

Zum Spiel nach Kroatien, das am Mittwoch (19 Uhr im LIVE-Ticker) stattfindet, reist Rapid trotz der verhängten Reisewarnung und trotz der enormen Wichtigkeit der Partie ohne Angst.

"Urlaub würde ich in Kroatien wegen der Reisewarnung nicht machen, aber ich habe keine Angst", sagte Trainer Dietmar Kühbauer.

Eigenes Stockwerk im Zagreber Hotel

Der Rapid-Tross wurde am Sonntag von der UEFA auf den Virus getestet, die am Montag eingetroffenen Ergebnisse waren allesamt negativ. Am Dienstag erfolgt mit einem Charter der Abflug nach Zagreb. Dort geht es vom Flughafen direkt zum Hotel, das nur für das Abschlusstraining und das Spiel verlassen wird.

Unmittelbar nach dem Duell mit dem kroatischen Vizemeister treten die Hütteldorfer wieder die Heimreise an, für eine optimale Isolierung ist also gesorgt. "Wir haben im Hotel ein eigenes Stockwerk und eigenes Personal und werden so gut wie möglich abgeschottet sein", erzählte Sport-Geschäftsführer Zoran Barisic.

Flanieren in Zagrebs Innenstadt wird nicht möglich sein. "Aber man muss nicht großartig spazieren gehen. Entscheidend ist, dass wir eine gute Leistung abrufen", betonte Kühbauer.

Mit einem Sieg hätte Rapid zumindest die Teilnahme an der Europa-League-Gruppenphase und damit Millioneneinnahmen sicher, was in der aktuellen Situation von besonders großer Bedeutung wäre. "Es ist ein wichtiges Spiel, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich", erklärte Barisic.

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Kühbauer will nicht übers Geld sprechen

Der Ausgang der Partie könnte maßgebliche Auswirkungen auf Rapids Verhalten in der Transferzeit haben, die am 5. Oktober endet. "Grundsätzlich steht die Mannschaft, wenngleich wir wissen, dass sich sehr viel ändern kann. Und ich gehe davon aus, dass sich auch noch etwas ändern wird", meinte Barisic.

Kühbauer wollte die finanzielle Komponente des Duells nicht überbewerten. "Das ist der falsche Zugang, wenn wir über das Geld sprechen. Wir brauchen eine gute Leistung", sagte der Burgenländer.

Der Coach muss in Zagreb auf den im Aufbautraining befindlichen Mateo Barac verzichten und im ersten Pflichtspiel seit dem Abgang von Stefan Schwab einen neuen Kapitän benennen. Wer künftig die Schleife trägt, wollte der Ex-Internationale am Montag allerdings noch nicht verraten.

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