Endstand
1:1
0:1, 1:0
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Euphoriebremse! WSG Tirol ringt Rapid umkämpftes Remis ab

Grün-Weiß kommt zuhause dank eines absoluten Traumtors schon früh in Bedrängnis - und erkämpft sich letztendlich gegen unterlegene Tiroler einen Punkt.

Euphoriebremse! WSG Tirol ringt Rapid umkämpftes Remis ab Foto: © GEPA

Der SK Rapid Wien muss sich in der fünften Runde der ADMIRAL Bundesliga mit einem Unentschieden begnügen. Die WSG Tirol ringt den Grün-Weißen im Allianz-Stadion ein 1:1 ab und sorgt für einen leichten Euphoriedämpfer bei den Wienern.

In einer hochattraktiven ersten Halbzeit liefern sich beide Mannschaften von Beginn weg ein intensives Kräftemessen.

Kronberger bringt WSG traumhaft auf Kurs

Für das Highlight des Spiels sorgen die Tiroler bereits in Minute acht - nach scharfer Hereingabe von Schulz klärt Querfeld den Ball vor die Füße von Luca Kronberger. Die Sturm-Leihgabe schaltet blitzschnell und setzt den Ball aus etwa 25 Metern mustergültig ins Kreuzeck - Traumtor!

Die Tiroler machen den "Grünen", die ohne Leistungsträgern wie Marco Grüll, Guido Burgstaller und Thorsten Schick in die Partie gehen, über die ersten 45 Minuten das Leben schwer. Die Silberberger-Elf stört Rapid immer wieder entscheidend, gibt sich bissig im Zweikampf und stellt die Rapid-Defensive über Kontersituationen immer wieder vor Probleme.

Rapid kommt trotzdem zu Chancen auf den Ausgleich, gibt sich im Offensivspiel aber öfters zu inkonsequent und unkonzentriert. Bajic, Querfeld und Kühn finden hochkarätige Möglichkeiten vor, scheitern aber allesamt am starken WSG-Keeper Stejskal.

Energisches Rapid kommt dank Seidl zurück

Nach Wiederbeginn präsentiert sich Rapid deutlich zielstrebiger und energischer. Die Wiener nehmen das Zepter sofort in die Hand und lassen den Gästen kaum Luft zum Atmen - Querfeld scheitert in Minute 51 per Kopf an der Querlatte, Seidl vier Minuten später nach Doppelchance an Stejskal.

In der 60. Minute erlöst Seidl den Rekordmeister aber doch noch. Nach Bajic-Ablage hält der Salzburger mit seinem linken Fuß per Halbvolley drauf und versenkt den Ball im langen Eck - ein sehenswerter Treffer zum Ausgleich.

Rapid präsentiert sich infolgedessen wie beflügelt, nach Traumkombination scheitert Bajic aus kürzester Distanz an der Stange (63.). Die WSG versucht sich über Wasser zu halten, ist nach der Pause zumeist aber überfordert.

Am Ende gelingt es Rapid trotz der Einwechslung von Grüll und Burgstaller, nicht mehr das Ruder endgültig rumzureißen - das Spiel endet mit 1:1.

Die WSG Tirol entführt damit nach dem 1:1 beim LASK auch einen Punkt aus Wien-Hütteldorf und rangiert auf Platz elf, Rapid findet sich mit acht Punkten auf Rang vier wieder.

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