Endstand
4:2
2:1, 2:1
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Klagenfurt schafft trotz Niederlage Einzug in Meistergruppe

Austria Klagenfurt verliert mit 2:4 und kann trotzdem jubeln. Aufgrund der Parallelspiel-Ergebnisse findet man sich im Frühjahr im Meister-Playoff wieder.

Klagenfurt schafft trotz Niederlage Einzug in Meistergruppe Foto: © GEPA

Austria Klagenfurt verliert in der 22. Runde der Admiral Bundesliga auswärts bei Austria Lustenau mit 2:4. Aufgrund der 0:2-Niederlage der WSG-Tirol im Parallelspiel gegen Sturm Graz schafften die Kärntner allerdings trotzdem den erneuten Einzug in das obere Playoff.

Das Spiel startet ereignisreich: Bereits in der vierten Spielminute sieht Florian Rieder nach VAR-Check die Rote Karte und bringt die Klagenfurter in Unterzahl. Rieder geht gegen Daniel Tiefenbach zu ungestüm in den Zweikampf und wird zurecht früh des Platzes verwiesen.

In weiterer Folge dominiert die Heimmannschaft aus Lustenau das Spielgeschehen, ist jedoch nicht zwingend genug vor dem Tor von Klagenfurt-Goalie Marco Knaller.

In der 18. Minute sucht Hakim Guenouche nach einem Solo-Lauf aus spitzem Winkel den Abschluss. Der gut platzierte Schuss bringt noch nicht die Führung für die Vorarlberger. 

Sieben Minuten (25.) später ist es allerdings soweit: Nemanja Motika leitet durch eine Flanke eine Chance ein und Klagenfurt-Verteidiger Thorsten Mahrer vollendet ungewollt per Eigentor zur Führung der Austria aus Lustenau. 

In der 28. Minute sieht Peter Pacult die Gelb-Rote Karte und weigert sich anfänglich den Gang auf die Tribüne anzutreten. Schließlich zeigt er sich doch einsichtig und verlässt die Coaching Zone.

Nach knapp einer halben Stunde (34.) bekommen die Klagenfurter nach einem Handspiel eines Lustenau-Verteidigers einen Strafstoß zugesprochen. Andy Irving verwandelt den Elfmeter mustergültig in die linke untere Ecke zum Ausgleichstreffer für die Kärntner.

Diaby trifft zur erneuten Führung

Mit der letzten Chance vor der Halbzeit (45+3.) erzielt Lustenau den erneuten Führungstreffer.

Yadaly Diaby schlenzt, nachdem Motika den Ball nur auf die Latte bringt, nach Zuspiel von Darijo Grujcic das Leder sehenswert zur 2:1-Führung in die rechte untere Ecke.

Guenouche bringt in der 61. Minute den Ball flach ins Zentrum. Der Ball rollt an der gesamten Klagenfurt-Abwehr vorbei, auch Knaller wäre geschlagen gewesen. Anderson rutscht aber am Ball vorbei und vergibt die Top-Chance auf den dritten Treffer der Vorarlberger und schafft es nicht den Ball im Kasten unterzubringen.

Nach einem Klagenfurt-Freistoß prüft Markus Pink Lustenau-Goalie Dominik Schierl. Dieser bekommt die Arme aber rechtzeitig in die Luft und kann parieren (65.).

Zwanzig Minuten vor Ende der Partie (69.) köpft Anderson nach einem Eckball die Lustenauer zur 3:1-Führung. Der Treffer wird allerdings aufgrund von einer Abseitsstellung von Diaby, der den Ball noch streift, vom VAR annulliert.

Turbulente Schlussphase

Nach etwa 90 Minuten (90+1.) erzielt Michael Cheukoua durch Vorlage von Anderson das 3:1 für Lustenau. In der Nachspielzeit trifft Pink für Klagenfurt zum 2:3-Anschlusstreffer.

Und auch Emrehan Gedikli erzielt noch, nach Vorarbeit von Anderson, sein Tor zum 4:2-Endstand für Austria Lustenau.

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