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Salzburg beschert Jaissle in Tirol Startrekord

Der 33-jährige Deutsche ist der erste Salzburg-Coach mit zehn Siegen zum Start:

Salzburg beschert Jaissle in Tirol Startrekord Foto: © GEPA

Der FC Red Bull Salzburg lässt sich auch am siebten Spieltag der ADMIRAL Bundesliga nicht stoppen!

Die "Bullen" ringen die WSG Tirol im Innsbrucker Tivoli mit 3:1 nieder und bescheren ihrem Coach Matthias Jaissle einen Startrekord. Der 33-jährige Deutsche ist der erste Salzburg-Coach, der seine ersten zehn Pflichtspiele siegreich gestalten kann. Zuvor teilte er sich diesen Rekord mit seinem Vorgänger Jesse Marsch.

ÖFB-U21-Goalgetter Junior Adamu nimmt seine gute Form aus der Länderspielpause mit und bringt die "Bullen" mit einer tollen Einzelaktion in Front (28.), kurz darauf verhindert nur Aluminium ein Fersen-Traumtor von Tobias Anselm zum Ausgleich (33.).

Dieser fällt schließlich im zweiten Durchgang: Rasmus Kristensen geht Bror Blume nicht entschlossen genug an und der Däne trifft ins kurze Eck zu seinem erste Bundesliga-Tor (54.).

Erst danach werden die "Bullen" wieder gefährlicher und gehen durch ein Traumtor von Joker Noah Okafor kurz vor Schluss erneut in Führung (83.). Kurz darauf sticht der nächste Joker zu, Benjamin Sesko staubt zum 3:1 ab (87.).

Salzburg zieht an der Tabellenspitze weiter einsame Kreise und hat nun 21 Punkte am Konto, die WSG ist mit fünf Punkten Vorletzter.

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WSG fordert "Bullen" lange

WSG-Trainer Thomas Silberberger hatte von den Gästen in der ersten Viertelstunde "maximale Intensität" erwartet. Dicht gestaffelt standen die beiden Viererketten der Tiroler. Die ohne den verletzten Zlatko Junuzovic (Fersenprellung) sowie den erst spät aus den USA zurückgekehrten Brenden Aaronson eingelaufenen Salzburger agierten dominant, setzten auf Ballkontrolle und suchten die Lücke.

Der WSG, bei der der an Oberschenkelproblemen laborierende Giacomo Vrioni fehlte, gelang es immerhin, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Bei der besten Torchance in der ersten Viertelstunde entwischte Adamu den Gegenspielern bei einer Ulmer-Hereingabe, scheiterte aber an WSG-Keeper Ferdinand Oswald (4.). Nach einer knappen halben Stunde hatten plötzlich die Wattener die Führung am Fuß - kassierten aber postwendend das 0:1.

Tobias Anselm schoss von der Strafraumgrenze zunächst neben das Tor (27.), ehe Adamu auf der anderen Seite zum Solo ansetzte. Österreichs U21-Internationaler tänzelte Maxime Awoudja aus, verschaffte sich Platz und schloss aus 16 Metern platziert ab. Salzburg führte, hatte fünf Minuten später bei einem Kunstschuss aber Glück. Der agile Anselm verlängerte eine Flanke per Ferse Richtung Tor und traf die Latte (33.). Die Pausenführung des Meisters war insgesamt verdient.

Jaissle wechselt Sieg ein

Bei Salzburg kam nach Seitenwechsel Maurits Kjaergaard für Bernardo, der im linken Mittelfeld wenig Akzente setzen konnte. Wenige Minuten vergingen, ehe eine Unachtsamkeit von Maximilian Wöber der WSG den Ausgleich bescherte. Der Verteidiger leistete sich einen Fehlpass, über Anselm kam der Ball zu Blume, der präzise und scharf abschloss. Für den im Sommer geholten Dänen war es sein erster Treffer in der Bundesliga.

Salzburgs Souveränität ging damit ein wenig verloren. Jaissle reagierte und brachte Sesko für Adeyemi, dem wenig gelang. Der slowenische Teamstürmer hatte das 2:1 am Fuß, schoss aber noch am Tor vorbei (74.). Kurz darauf kam auch Okafor für Adamu. Silberberger reagierte mit einem Dreifachtausch auf den zunehmenden Druck des Gegners - vergebens. Gegen nun müde Wattener schlenzte Okafor den Ball aus 17 Metern zur Vorentscheidung ins Kreuzeck. Sesko staubte nach Oswalds Abwehr gegen Okafor dann noch zum dritten Salzburger Treffer ab.

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