news

Salzburg kämpft sich bei der Admira zum Sieg

Die Bullen siegen erstmals seit 2018 in der Südstadt:

Salzburg kämpft sich bei der Admira zum Sieg Foto: © GEPA

Red Bull Salzburg bleibt auch am vierten Spieltag der ADMIRAL Bundesliga siegreich! Die "Bullen" ringen die Admira in einem zähen Kampf auswärts mit 1:0 nieder.

Die erste Top-Chance der Partie findet Mo Camara (4.) vor, seinen Hammer aus rund 25 Metern pariert Admira-Schlussmann Andreas Leitner zur Ecke. Zwei Minuten später erzielt Karim Adeyemi (6.) beinahe sein sechstes Saisontor, Leitner ist gegen den durchbrechenden Deutschen aber zur Stelle.

Danach kommen die Mozartstädter nur schwerfällig in die Offensive, agieren in manchen Phasen des Spiels zu statisch. So wird auch einmal die Admira gefährlich. Eine Freistoßflanke von Lukacevic resultiert nach einem Gestocher in einem Tor, Zwierschitz soll zuvor aber ein Offensivfoul gegen Salzburg-Torhüter Philipp Köhn begangen haben - harte Entscheidung.

Kurz vor dem Pausenpfiff trifft Luca Kronberger (42.) die Stange, das Admira-Talent steht dabei allerdings im Abseits. Auch nach der Pause tun sich die "Bullen" schwer, ein probates Mittel gegen den Abwehrriegel der Südstädter zu finden. Die beste Möglichkeit findet erneut Adeyemi (53.) vor, sein Schuss flitzt nur knapp am linken Eck vorbei.

In der Schlussphase erhöht die Jaissle-Truppe nochmal die Schlagzahl und belohnt sich: Ein langer Ball von Camara findet Junior Adamu (81.), der Leitner per Kopf wundervoll überhebt und die Gäste zum Sieg schießt. Kurz darauf verpassen Noah Okafor (84.) und Antoine Bernede (8.) die Entscheidung.

Salzburg gelingt die Generalprobe für das Playoff-Hinspiel in der UEFA Champions League gegen Bröndby IF, die Tabellenführung behalten sie mit zwölf Zählern ebenfalls. Die Admira muss die zweite Pleite in Folge hinnehmen, bleibt mit vier Zählern aber Fünfter.

Starker Beginn der Gäste

Jaissle verzichtete vor dem wichtigen Duell mit Bröndby auf eine große Rotation. Im Vergleich zur Partie gegen die Austria rückte nur Luka Sucic (anstelle von Antoine Bernede) neu in die Mannschaft. Auch bei der Admira gab es nach der 1:2-Niederlage in Ried nur eine Änderung, so bekam in der Offensive Onurhan Babuscu gegenüber dem deutlich routinierten Dominik Starkl den Vorzug.

Die "Bullen" übernahmen vor 3.049 Zuschauern in der BSFZ Arena von Beginn an die Initiative und fanden da gleich einmal zwei gute Chancen vor. Mohamed Camara scheiterte mit einem Gewaltschuss (4.) an Admira-Goalie Andreas Leitner, der sich auch bei einem Abschluss von knapp innerhalb des Sechzehners von Karim Adeyemi auszeichnen konnte (6.).

Ansonsten stand die Defensive der Südstädter aber sehr gut, die Gäste konnten aus einem Schussverhältnis von 7:1 kein Kapital schlagen, auch da nur die zwei erwähnten Bälle auf das Gehäuse gingen.

Admira hält stark dagegen

Die Südstädter hätten zweimal beinahe den Spielverlauf auf den Kopf gestellt. In der 26. Minute ließ Goalie Philipp Köhn bei einem Luftduell mit Stephan Zwierschitz den Ball fallen und der Ex-Austrianer schoss ein. Der Treffer wurde von Schiedsrichter Harald Lechner aber nicht anerkannt. Das war durchaus eine umstrittene Entscheidung. In der 41. Minute traf Luca Kronberger nach einem Wöber-Fehler die Stange, ein Treffer hätte wegen einer möglichen Abseitsstellung aber wohl nicht gezählt.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an der Charakteristik der Partie wenig, Salzburg tat sich weiter extrem schwer beim Herausarbeiten von Großchancen. So gab es vorerst nur Halbchancen. Emanuel Aiwu konnte einen Schuss des kurz danach ausgewechselten Adeyemi, der im vierten Ligaspiel erstmals ohne Torerfolg blieb, gerade noch blocken (61.).

Adamu avanciert zum Goldtorschützen

In der 81. Minute landete der Ball aber doch im Tor. Nach weitem Zuspiel von Camara überhob Adamu mit einem Kopfball den zu weit aus dem Tor postierten Leitner.

Nach dem ersten Bundesligatreffers des Ex-Schweiz-Legionärs lag das 0:2 in der Luft. Noah Okafor krönte einen sensationellen Sololauf vom eigenen Sechzehner aber nicht mit einem Treffer, scheiterte an der Stange (84.). Somit blieb es bis zuletzt spannend.

Das auch, da sich in der 91. Minute der Video Assistant Referee einschaltete. Bei einem Zweikampf von Adamu und Aiwu im Strafraum wurde allerdings kein Admira-Elfmeter gepfiffen.

Tabelle der Admiral Bundesliga >>>

Spielplan/Ergebnisse der Admiral Bundesliga >>>

Kommentare